Informationen zum Fahrplanwechsel am 13.02.2022 vonseiten des ÖPNV

Sehr geehrte Oberbürgermeister,

sehr geehrte Bürgermeisterinnen und Bürgermeister,

sehr geehrte Damen und Herren,

mit dem Fahrplanwechsel zum 13. Februar 2022 gehen unterschiedlichste Änderungen im Vogtlandnetz einher, welche sich auch auf die Schülerbeförderung auswirken und mit Schulbeginn nach den Winterferien am 28. Februar spürbar werden. Der Fokus liegt auf dem Abbau von Parallelverkehr, denn die Schüler im Vogtlandkreis können und sollen die getakteten Linien im Vogtlandnetz für den Schulweg verstärkt nutzen. Bei den TaktBus- und RufBus-Linien wurden Schulfahrten angepasst oder neu integriert. Wo dies nicht möglich ist, wird es weiterhin spezielle SchulBus-Linien – u. a. parallel zu PlusBus-Linien – geben, die sich an den Schulzeiten orientieren. Damit bleibt das umfängliche Fahrtangebot für die Schüler im Vogtland in seinen Grundzügen erhalten und wird in Teilen in das etablierte Liniennetz überführt. Weiterhin unterliegen die Linien im Vogtlandnetz auch einer kontinuierlichen Evaluierung. Wo ein hohes Fahrgastaufkommen zu verzeichnen ist, werden entsprechende Maßnahmen getroffen und so beispielsweise in Stoßzeiten sogenannte Verstärkerfahrten eingesetzt. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung zwischen Lengenfeld und Rodewisch, wo parallele SchulBus-Fahrten ganz in den Linienverkehr überführt werden und es zu einem Gelenkbuseinsatz auf der PlusBus-Linie 10 kommt.

Alle Änderungen zu den SchulBus-Linien sind übersichtlich, nach Linien sortiert, unter www.vogtlandauskunft.de/fahrplan2022 einzusehen. Zugleich erhalten Sie Informationen zu den geltenden Fahrzeiten nach den Winterferien unter www.vogtlandauskunft.de/fahrplanauskunft oder in der App VVV mobil. Die Wohnadresse, der Name der Schule oder ein markanter Punkt reichen der Fahrplanauskunft aus, um die nächstgelegene Haltestelle, Abfahrts- und Ankunftszeit, sowie eventuelle Umstiege anzuzeigen

Rückfragen bitte an:

Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland

Göltzschtalstraße 16, 08209 Auerbach

Telefon: 03744 / 83020

Zwölftklässler werden Shakespeare-Experten

Der Januar 2022 stand am Diesterweg-Gymnasium für unsere Deutsch-Leistungskurse der Jahrgangsstufe 12 im Zeichen Shakespeares. Auf der Lektüreliste der Oberstufe steht die berühmte Tragödie „Hamlet“, mit der sich die Schülerinnen und Schüler im Januar im Unterricht beschäftigten.

Hamlet-Projekt ergänzt den Unterricht

Ergänzt wurde die Auseinandersetzung mit dem Werk und Autor William Shakespeare durch mehrere Zusatzangebote. Im Laufe des Januars witterten die Schüler und Schülerinnen der Leistungskurse Deutsch 1, 2 und 3 zwar keine Morgenluft, aber ein Hauch von Theater strömte durch das Klassenzimmer, als Theaterpädagogin Frau Liedtke am 06.01., 25.01. und 27.01.22 in die Kurse kam, um eine Einführung in Shakespeares Tragödie „Hamlet“ zu geben. Alle ließen sich auf aktive Mitwirkung ein und interpretierten zum Beispiel Monologe durch sprachliche Gestaltung oder übten Mimik und Gestik ein. Sicher freuten sich alle über diese Abwechslung im Unterricht.

Shakespeares „Maß für Maß“ im Theater erleben

Die großartige Inszenierung des „Hamlet“, die das Plauener Theater in vergangenen Jahren zeigte, konnten wir uns in diesem Jahr leider nicht mehr ansehen. Dafür steht nun Shakespeares Stück „Maß für Maß“ auf dem Spielplan. Am 01.02.2022 besuchten alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sowie deren Kurslehrer die Aufführung der Komödie im Theater Plauen. Für viele von ihnen war es der erste Besuch nach der langen „Corona-Zwangspause“.

Obwohl Shakespeares Stücke schon gut 400 Jahre alt sind, erstaunte auch „Maß für Maß“ die Schüler mit seinem großen Aktualitätsbezug! Thematisiert werden der Machtmissbrauch durch Regierende, Moralvorstellungen, vermeintliche sittliche „Verwahrlosung“ der Gesellschaft und die Herstellung von Gerechtigkeit. Dabei „vermischt“ Regisseur Roland May moderne musische und sprachliche Elemente mit Shakespeares Originaltext (natürlich in deutscher Übersetzung). Auch die Kostüme verbinden die heutige mit der damaligen Mode. So konnten die Schülerinnen und Schüler praktisch erleben, wie Dramen-Klassiker durch das Regietheater bearbeitet und aktualisiert werden. Nicht zuletzt sorgten so einige unzüchtige Wortspiele sowie Interaktionen der Schauspieler mit dem Publikum für den einen anderen Lacher.

So konnten sich die Zwölftklässler in Vorbereitung auf das Deutschabitur bestens in Shakespeares Werke einarbeiten. Wie der Dramatiker selbst sagen würde: „Der Rest ist Schweigen.“

Verfasserinnen: Fr. Luban-Welsch & Fr. Stegemann