Auch in diesem Jahr fand er wieder zum historisch passenden Tag statt – unser Projekttag Geschichte zum Thema Friedliche Revolution in Plauen für alle Schüler und Schülerinnen der 12. Klasse am Freitag, dem 07.10.2022.
Zeitzeugen erzählen
Um zu verstehen, wie sich die Situation am 07.10.1989 im Speziellen und während der Friedlichen Revolution in Plauen insgesamt damals darstellte, haben wir uns auch in diesem Jahr Zeitzeugen als Gäste eingeladen.
Steffen Kollwitz, Peter Luban und Siegmar Wolf waren am 7.10.1989 in Plauen dabei. Sie wollten Veränderungen herbeiführen und berichten über ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle von damals.
Workshops als Diskussionsimpulse
Doch dabei bleiben wir nicht stehen. Die Workshops sollten Anlass sein, sich über die aktuelle Situation, in der wieder viele Menschen auf den Straßen sind, zu diskutieren und sich eine eigene Meinung zu bilden oder über das Thema Flucht nachzudenken.
Dazu berichtete in diesem Jahr zum ersten Mal Peggy Spitzner von ihrer Fluchtgeschichte im Kofferraum eines alliierten amerikanischen Soldaten.
Darüber hinaus war etwas über die Arbeit der Staatssicherheit im Workshop Verschlusssachen zu erfahren, den Maximilian Heidrich, der beim Landesbeauftragen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Dresden arbeitet, leitete.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Workshopleitern und Zeitzeugen sowie bei Herrn Heidrichs Einrichtung für die finanzielle Unterstützung des Projekttags.
Der Dank gilt auch den Schülerinnen und Schülern unserer Jahrgangsstufe 12, die sich durch Interviews mit Zeitzeugen auf den Tag vorbereitet hatten, sich einbrachten und ihre Ideen zur Thematik abschließend im Kreativworkshop umsetzten.
Text und Bilder: Fr. Luban-Welsch