Schülerauszeichnungen, Ehrenpreis und Zeugnisausgabe 2021/22

Am letzten Schultag vor den Sommerferien lassen wir am Diesterweg-Gymnasium das vergangene Schuljahr Revue passieren.

Ehrung der Klassenbesten

Nach einer morgendlichen Klassenleiterstunde versammelten sich alle Jahrgänge der Schule sowie Lehrerinnen und Lehrer in der Sporthalle. Dort wurden zunächst die Klassenbesten aus jeder Klasse für ihre hervorragenden Leistungen, aber auch ihr hervorragendes soziales Verhalten in der Klasse geehrt. Sie erhielten eine Urkunde und Blumen.

In diesem Jahr verlieh Herr Seifer den folgenden Schülerinnen und Schüler eine solche besondere Anerkennung:

Klassen 5 (Bild 1): Elena Ulrich (5a), Luisa Dolling (5b), David Gebhardt (5c), Sophie Lippert (5d)

Klassen 6 (Bild 2): Jill Alina Fritzsch (6a), Clara Ehrig (6b), Zoé Lippert (6c)

Klassen 7 (Bild 3): Paula Wild (7a), Lenny Groh (7b), Theda Meinhold (7c)

Klassen 8 (Bild 4): Helene Frentzel (8a), Lina Wild (8b), Lea Richter (8c), Iwan Warkentin (8d)

Klassen 9 (Bild 5): Michel Grünitz (9a), Luise Neudel (9b), Amir Mohamed (9c)

Klassen 10 (Bild 6): Katerine Wolf (10a), Nele Wissing (10b), Cate Brand (10c)

Ukrainische Klassen (Bild 7): Viktoriia Daniliuk-Horbatova, Varvera Kucheriava mit Lehrerin Frau Daniliuk


Ehrung der Sportler

Anschließend zeichneten Herr Färber und Herr Fischer zwei ausgewählte Sportler-Teams unserer Schule aus. Aufgrund der vielen verschiedenen Sportarten und Wettkämpfe, an denen unsere Sportler dieses Jahr erfolgreich teilnahmen, konnten nur ganz besondere Siege geehrt werden. So wurden die Mitglieder der Schach-AG für ihren Sieg in der Sächsischen Landesmeisterschaft ausgezeichnet. Auch die Schwimmerinnen, die im Landesfinale den 2. Platz erringen konnten, wurden herausgehoben.


Verleihung des Ehrenpreises des Fördervereins

Höhepunkt unseres letzen Schultages war die traditionelle Verleihung des Ehrenpreises des Diesterweg-Gymnasiums, der vom Förderverein unserer Schule einmal im Schuljahr für besondere Leistungen vergeben wird.

Dieses Jahr wurde die Schülerin Antonia Lotze (Klasse 11) geehrt. Antonia erhielt die Auszeichnung für die Organisation der Stammzelltypisierungsaktion Mitte Januar für ihre Freundin Anna, welche wenige Tage davor die Diagnose MDS bekam und daraufhin auf eine Stammzellenspende angewiesen war. Außerdem zeichnet Antonia sich durch ihr hohes Engagement im Schülerrat und Social-Media-Team aus.

Mittelwelle ist Anna aus dem Jenaer Uniklinikum entlassen worden und konnte seit ein paar Wochen die Schule stundenweise wieder besuchen. Nächstes Schuljahr wird Anna die Klasse 11 bedingt durch ihre Erkrankung nochmal wiederholen, um dann, hoffentlich ohne Zwischenfälle, die Kursstufe in 2 Jahren erfolgreich abschließen zu können.

Überreicht wurde der Preis durch Herrn Turger und den Oberarzt Herrn Dr. Burkhardt vom Blutspende- und Transfusionswesen, welcher als Ehrengast die Laudatio für Antonia hielt. Anschließend richtete Antonia selbst das Wort an die Schulgemeinschaft und zog ein emotionales Resümee:

Viele Menschen im Leben fragen dich: Worauf bist du stolz? So richtig stolz? Vor ziemlich genau einem halben Jahr, am 12.01.022, war ein Moment, an dem ich richtig stolz war. Stolz auf mich, stolz auf uns, stolz auf euch. Denn wir haben scheinbar Unmögliches möglich gemacht […].“

(Auszug der Rede von Antonia Lotze, Ehrenpreis 2022)

Zeugnisausgabe und Verabschiedung

Nach den Ehrungen in der Sporthalle erhielten alle Schülerinnen und Schüler ihre Zeugnisse vom Klassenlehrer. Im Klassenverband wurden außerdem weitere Jugendliche, die im letzten Schuljahr besondere Leistungen in ihrer Klasse erbrachten, ausgezeichnet.

Auch das Lehrerkollegium blickte in einer kurzen Abschlusskonferenz auf das Schuljahr zurück und verabschiedete Kolleginnen und Kollegen, die im kommenden Schuljahr (wieder) an anderen Schulen arbeiten werden.

So wurden Frau Bittermann und Frau Förster von der Schulleitung, dem Personalrat sowie ihren Fachschaften mit kleinen Geschenken verabschiedet. Die abgeordneten Lehrkräfte Frau Okhof, Frau Menke und Herr Scheinkönig, die nun an ihre Stammschulen zurückkehren, waren bereits im Laufe der letzten Schulwoche verabschiedet worden. Wir danken allen fünf Lehrkräften für ihre Arbeit an unserem Gymnasium!

Nun wünschen wir allen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Freunden des DGs einen erholsamen, ereignisreichen Sommer! Wir sehen (und lesen) uns im neuen Schuljahr!

Text: Fr. Stegemann, Bilder: Robin Riedel (Kl. 11), Fr. Stegemann

Geschichtsexkursionen nach Flossenbürg

Auch im Fachbereich Geschichte kehrt nach der Zeit coronabedingter Einschränkungen wieder Normalität ein:

Am 6.7. (Jahrgangsstufe 10) und 7.7.2022 (Jahrgangsstufe 9) unternahmen wir unsere Exkursionen in die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Flossenbürg. Es war uns wichtig, diese Erfahrung auch den Klassen zu ermöglichen, die sich im vergangenen Jahr nur im Unterricht mit dem wichtigen Thema des nationalsozialistischen Terrorregimes auseinandersetzen konnten.

Führungen über das Gelände des ehemaligen KZ Flossenbürg

Das Konzentrationslager Flossenbürg existierte von 1938 bis 1945. Während dieser Zeit waren ca. 100.000 Menschen aus über 30 Ländern dort inhaftiert und unmenschlichen Lebensbedingungen ausgesetzt.

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gedenkstätte gelang es auch in diesem Jahr wieder, den Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen, wie sich die Abläufe im Lager gestalteten, welcher menschenverachtenden Methoden sich die Nationalsozialisten bedienten und welche verheerenden Auswirkungen dies auf die Häftlinge hatte.

Schülerstimmen

Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußerten sich bereits vor Ort oder bei anschließenden Gesprächen im Unterricht beeindruckt über dieses Erlebnis und verdeutlichten, dass sie durchaus verstanden haben, weshalb solche Veranstaltungen sehr wichtig sind.

„Ich war nach der Exkursion sehr müde, nicht körperlich, sondern psychisch. Es macht mich sehr wütend und ich habe ein schlechtes Gefühl im Bauch, wenn ich der deutschen Geschichte im 2. Weltkrieg so nahe bin.“

„Es ist unvorstellbar, dass vor nicht einmal 100 Jahren an diesem Ort tausende Menschen gelitten haben und gestorben sind.“

„Eine Sache, die mich besonders mitgenommen hat, war das Buch in der Ausstellung, worin all die Namen der Inhaftierten standen.“

„Klar redet man im Geschichtsunterricht darüber, aber man denkt nicht darüber nach, wie viele Menschen aus welchen Gründen gestorben sind bzw. ermordet wurden. Ich finde es erschreckend und bin froh, dass diese Zeit vorbei ist.“

„Die Exkursion nach Flossenbürg war interessant und erschreckend zugleich. Sehr einprägsam waren die Zeitdokumente im Museum, die Bilder und Berichte der ehemaligen Häftlinge und das grauenvolle Krematorium. Im Kontrast dazu stand meiner Meinung nach der Friedhof. Er strahlte irgendeine Ruhe aus, die dem Schrecken, welcher auf diesem Gelände passierte, zu trotzen schien.“

Blick von der Kommandantur auf das Gelände des ehemaligen KZ Flossenbürg

Text und Bilder: Fr. Kunze

Vorlesewettbewerb Französisch 2022

Kurz vor den Sommerferien konnten die Sechstklässler ihre Aussprachekenntnisse unter Beweis stellen, welche sie im ersten Jahr ihrer französischsprachigen Karriere gesammelt haben.

Vorlesetalente beurteilt durch erfahrene Elftklässler

Es galt sowohl einen bekannten als auch einen unbekannten französischen Text möglichst fehlerfrei und originalgetreu vorzulesen. Die Jury bestand aus den Schülerinnen Katharina Spörl, Lara Reisinger und Duyen Nguyen My, die bereits mehrere Jahre erfolgreich an unserer Schule Französisch lernen

Unsere Französisch-Spezialisten

 Sie kürten die folgenden drei besten Vorlesetalente:

1. Corin Unger

2. Elin Volkmar

3. Zoé Lippert

Der Sieger Corin Unger wird unsere Schule zu Beginn des neuen Schuljahres im Finale des Vorlesewettbewerbs mit anderen Schulen vertreten. Wir drücken die Daumen und wünschen: Bon courage!

Text: Fr. Seifert-Eichner

Endlich wieder eine Klassenfahrt für die 7b!

Klassenfahrt nach Rabenberg

Wir, die Klasse 7b, haben uns so auf unsere Klassenfahrt vom 04. bis 06.07.2022 gefreut. Endlich mal raus aus der Schule und gemeinsam die Zeit mit vielen schönen Aktivitäten genießen – ohne Lernen und Hausaufgaben oder irgendwelchen Corona-Maßnahmen.

Unsere Abschlussfahrt führte uns nach Rabenberg ins Sportcamp. Gleich am ersten Tag nahmen wir an verschiedenen Trendsportarten teil und verbrachten den Abend beim gemeinsamen Bowling. Die Teams feuerten sich gegenseitig an. Danach besuchten wir die Schwimmhalle und vergnügten uns mit Wetttauchen und Ballspielen im Wasser. Es war herrlich, zumal wir die Schwimmhalle für uns allein nutzen konnten.

Vom Klettern über’s Grillen bis zum Tischtennismatch

Am 2. Tag zog es uns nach einem gemeinsamen Frühstücken in die Sporthalle an die Kletterwand. Wir motivierten uns gegenseitig und versuchten, die 10 Meter hohe Wand zu erklimmen. Manche schafften sogar die schwere Mittelwand und wuchsen über ihre Kräfte hinaus. Es war beeindruckend, zu sehen, dass jeder sich anstrengte, die Kletterwand zu erklimmen.

Danach brauchten wir erst mal eine kleine Pause, bevor unser Fahrtechniktraining begann. Nach einer kurzen Einweisung erlebten wir eine abenteuerliche Reise durch die schöne Waldlandschaft ums Sportcamp herum. Wir hielten an einem malerischen Teich mit vielen kleinen Kaulquappen.

Den letzten Abend ließen wir beim gemütlichen Grillen mit selbstgemachten Hamburgern und Stockbrot an der Feuerschale ausklingen. Das Holz sammelten wir natürlich selbst.

Am Tag der Abreise genossen wir nochmal das letzte üppige Frühstück mit vielseitiger Auswahl. Abschließend spielten wir gegeneinander Tischtennis und Volleyball. Dann kam auch schon unser Bus für die Heimkehr. Die Zeit ist leider viel zu schnell vergangen, aber wir werden die tollen Erlebnisse mitnehmen, nie vergessen und sehr schätzen nach der langen Zeit der Pandemie. Endlich Klassenfahrt. 🙂

Unser Dankeschön geht an Herrn Stößer, der uns tatkräftig unterstützte, und an das Busunternehmen Drechsel.

Text und Bilder: Klasse 7b und Frau Bauer