Anatomie zum Anfassen!

Am Mittwoch, dem 23.11.2022 konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c praktische Erfahrungen zum Thema „Blutkreislauf des Menschen“ sammeln.

Es ergab sich die seltene Gelegenheit, den Herz–Lungen–Apparat eines Hirsch-Kalbs genauer zu betrachten. Hierzu gehörten im Einzelnen die Luftröhre, der rechte und linke Lungenflügel sowie das Herz.

Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler diverse Besonderheiten genauer betrachten.

Den Aufbau des Herz-Lungen-Apparates kennenlernen

Die Luftröhre bot mit ihren Knorpelspangen, durch welche sie stabilisiert wird, den ersten Erkenntnisgewinn. Die Länge und die Bauweise waren für die Schüler sehr aufschlussreich.

Auch das Herz wurde von den Schülerinnen und Schülern erkundet. Hierbei wurde deutlich, dass das Herz in einem Herzbeutel, dem Perikard, liegt. Dieses dient unter anderem dazu, das Herz schützend einzuhüllen. Die Festigkeit und Dehnbarkeit des Perikards war eindrücklich. Danach wurde das Herz eröffnet und die Herzklappen, Segelklappen und Taschenklappen, wurden unter die Lupe genommen. Zugleich sind die zu- und ableitenden Gefäße des Herzens zugeordnet und besprochen worden.

Als Letztes sind die beiden Lungenflügel der Lunge untersucht worden. Hierzu wurde ein Lungenflügel sowohl von außen als auch von innen genau betrachtet. In gleichem Atemzug wurde an dieser Stelle die Aufteilung der Luftröhre in Bronchien und Bronchiolen besprochen und am Organ nachvollzogen.

Von großem Interesse und genauer Betrachtung bis hin zum Augen-zuhalten reagierte jeder aus der Klasse 7c ganz unterschiedlich auf die Untersuchung – mitgenommen haben sie auf jeden Fall alle neues Wissen über die Anatomie von Säugetieren, die sich auch auf den Menschen übertragen lässt.

Text: A. Klaubert/ I. Lützel, Bilder: I. Lützel

Schwimmer mit Dreifachsieg

Beim Regionalfinale Schwimmen des Bundeswettbewerbs Jugend trainiert für Olympia konnten alle drei Teams unseres Gymnasiums den Sieg in der jeweiligen Altersklasse feiern und qualifizierten sich so für das am 30. März 2023 in Leipzig stattfindende Landesfinale!

Unsere Siegerteams
Siegerinnen der Wettkampfklasse II:

Helene Sachs, Lydia und Nelly Körner und Sophie Baun

Siegerinnen der Wettkampfklasse III:

Charlotte Weithase, Lucy Begale, Elisabeth Hetzer und Emma Pippig

Sieger der Wettkampfklasse III:

Till Neumeister, Leif Winefeld, Luke Schmiedel, Max Häußler, Jakob Sorger

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

Wir drücken schon die Daumen für den Erfolg beim Landesfinale!

Auf nach Dresden in den Sächsischen Landtag

Am Montag, dem 28.11.2022 fuhren die Klassen 6a und 5c nach Dresden, um den Sächsischen Landtag zu besuchen. Nach einer aufregenden Hinfahrt mit Schienenersatzverkehr und mehrfachem Umsteigen kamen wir verspätet, aber wohlbehalten in Dresden an.

Im Gespräch mit sächsischen Politikern

Nach einem kurzen Treffen im Plenarsaal, wo wir über die Verteilung der Parteien und der Sitze informiert wurden, erwarteten uns auch schon drei Politiker: Herr Heinz (CDU), Herr Liebscher (Grüne) und Herr Gebhardt (Die Linke). Für uns alle war sehr spannend zu erfahren, wie man Abgeordneter wird und welche Aufgaben man hier hat oder wie so ein Tag im Leben eines Politikers aussieht.

Wir stellten auch Fragen zu aktuellen politischen Themen, wie der Begegnung des Lehrermangels in Sachsen oder ob und wie es Hilfen für Sportvereine gibt im Zusammenhang mit den steigenden Energiekosten. Am spannendsten waren allerdings die verschiedenen Antworten der sächsischen Politiker auf die Frage eines Schülers, warum sein achtzehnjähriger Bruder sie wählen solle.

Erkundung der sächsischen Hauptstadt

Nach einer kleinen Stärkung gingen wir auf Sightseeing-Tour durch die Dresdner Innenstadt. Hierfür wurden wir von den Stadtführern aus unseren eigenen Reihen zum Beispiel über die Geschichte der Semperoper, des Fürstenzuges, der Frauenkirche oder des Zwingers bestens informiert.

Als letzter Programmpunkt erwartete uns der Dresdner Striezelmarkt. Hier gingen wir auf kulinarische Entdeckungstour.

Müde, aber voller neuer Eindrücke kamen wir gegen 18.30 Uhr wieder in Plauen an. Wir erlebten einen interessanten, gelungenen und unterhaltsamen Tag.

Text und Bilder: Marina Reinsch

„Medea“: antikes Drama, aber aktueller denn je

Themen wie die Rolle der Frau(en) in der Gesellschaft, Flucht, Vertreibung und ein Leben in der Fremde, Ausgrenzung, Ringen um Anerkennung, Bedeutung gesellschaftlicher Konventionen und brutale Gewalt – alles das findet sich in „Medea“ von Euripides. Geschrieben im 5. Jahrhundert vor Christus ist es aktueller denn je, wenn dies auch für heutige Schülergenerationen manchmal nicht auf Anhieb erkennbar zu sein scheint.

Theaterprojekt zum Drama

Ein Grund mehr, sich dem Stück mit Hilfe eines Projekts, geleitet von der Theaterpädagogin Frau Liedtke, zu nähern. Am 17. November 2022 versammelten sich dazu die Schülerinnen und Schüler der Grundkurse Deutsch 12 unserer Schule in der Aula, ohne wirklich zu wissen, worauf sie sich einlassen. Es ging nämlich nicht darum, nur Inhalte aufzunehmen, sondern vor allem darum, gemeinsam aktiv den Stoff des Werkes zu erschließen (Zitat: „[…] hat mir der Gegensatz zum theoretischen Unterricht gut gefallen.“*).

Dass dies mit Erfolg gelang, bewies nicht nur die entspannte, kreative Stimmung während des Projekts, sondern auch das fast ausschließlich positive Feedback im Anschluss.

Positives Feedback

Von „Mir hat es besser gefallen als gedacht.“*, über „eine Bereicherung für die schulische Ausbildung“* bis hin zu „[…] man (konnte) durch die schauspielerische Realisierung den Inhalt des Dramas besser verstehen […]*“. Die Aktiven lobten vor allem, dass sie die Rolle des Chores nun viel besser verstanden hätten.

Und ganz nebenbei: „sehr lustig“*, „keine Langeweile“*, „sehr unterhaltsam“*. Kritisiert wurde allerdings auch: „zu kurz, (hätte gern etwas länger dauern können)“*.

Also: „klare Empfehlung für die nächsten Jahrgänge“*!

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Liedtke für die Durchführung des Projekts, vor allem aber bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich so offen und aktiv einbrachten!

*Alle Zitate stammen von beteiligten Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 12.

Text und Bilder: Fr. Kunze

Zu Hause in der Welt der Sprachen

Juvenes Translatores – das ist Latein und bedeutet junge Übersetzer. Doch hier geht es nicht um eine Abfrage von Vokabeln aus dem Unterricht. Juvenes Translatores ist vielmehr der Titel des jährlich stattfindenden Übersetzungswettbewerbs der Europäischen Union. Dabei kann man von einer EU-Amtssprache in jede andere EU-Amtssprache übersetzen. Das ergibt immerhin 552 mögliche Sprachenpaare. Auf diese Weise soll den Jugendlichen vermittelt werden, wie sehr ihnen Sprachkenntnisse dabei helfen, aufgeschlossen durch die Welt zu gehen und andere Kulturen zu verstehen.

Premiere am Diesterweg-Gymnasium

In diesem Jahr ging der EU-weite Wettbewerb bereits in die 16. Runde, doch für uns war es eine Premiere. Das Diesterweg-Gymnasium hatte sich zum ersten Mal für Juvenes Translatores beworben und wurde prompt für die Teilnahme am 24. November 2022 ausgewählt. Darüber freuen wir uns sehr! Aus ganz Deutschland dürfen nämlich nur 97 Schulen mitmachen, da die Teilnehmerzahl an die Anzahl der Sitze des jeweiligen Landes im Europaparlament gebunden ist.

Wen sollten wir ins Rennen schicken? Da die Translatores dem Geburtsjahrgang 2005 angehören müssen, kamen nur Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II in Betracht. Julia Gebauer (JS 11), Leni Spörel (JS 11), Claire Schmiedel (JS 12) und Naemi Moritz (JS 12) mussten nicht lang überzeugt werden. Schnell war ihr Interesse geweckt und sie nahmen die Herausforderung an. Schließlich sollten sich im Europäischen Jahr der Jugend auch die Wettbewerbstexte um Europas Jugend drehen.

Klassisches Übersetzungsdreieck

Die Mädchen entschieden sich für eine Übersetzung ins Deutsche, da diese Variante die größte Sicherheit bietet. Allerdings unterschieden sich die Ausgangssprachen. Während Claire, Julia und Leni einen englischen Wettbewerbstext übersetzten, bearbeitete Naemi eine französische Vorlage. Somit lag der Fokus auf den drei EU-Arbeitssprachen.

Auch wenn der Wettbewerb online stattfand, standen lediglich gedruckte Wörterbücher als Hilfsmittel zur Verfügung. Elektronische Gadgets oder gar Online-Übersetzungstools waren nicht zugelassen.

Einladung nach Brüssel als Hauptpreis

Das Übersetzen bereitete den vier Schülerinnen sichtlich Freude. Bestimmt sorgte das von der EU gesponserte T-Shirt für einen zusätzlichen Motivationsschub 😉. Jeder Teilnehmerin gelang es, ihre fertige Übersetzung innerhalb der Arbeitszeit von zwei Stunden auf die Wettbewerbsplattform hochzuladen. Nun müssen wir uns in Geduld üben, bis im Februar 2023 die Ergebnisse veröffentlicht werden. Die beste Übersetzerin bzw. den besten Übersetzer aus jedem EU-Land erwartet eine Einladung nach Brüssel.

I’ll keep my fingers crossed. – Je croise mes doigts.

Text und Bilder: Marcel Mählich, Fachleiter Sprachen

DG feiert zwei Sieger im Regionalfinale in Zwickau (Basketball)

Sowohl die Jungen der Wettkampfklasse IV (Foto), als auch die Mädchen der Wettkampfklasse III dürfen zum LANDESfinale im Basketballwettkampf für Jugend trainiert für Olympia weiterziehen. Beide Teams erkämpften in Zwickau den Sieg im Regionalfinale. Dank ihrer kämpferischen und technischen Stärke verdienten sich beide Teams die Oberhand gegenüber anderer Teams.

Wir wünschen viel Erfolg für das Landesfinale!

Für das kommende Landesfinale werden die Mädchen nach Markleeberg in Leipzig reisen, wohingegen die Jungen in die Landeshauptstadt nach Dresden fahren dürfen.

Wir beglückwünschen alle Sportlerinnen und Sportler zum aktuellen Erfolg und wünschen natürlich auch für die kommenden Events alles Gute!

Bild und Text: Hr. Mocker