Erfolgreiche Skiexkursion bei wunderschönem Wetter im Zillertal

Eine Woche Skilager liegt hinter uns. Eine Woche voller Abenteuer, voller Anstrengung, voller Freude und voller Alpenpanorama. Eine Woche lang lernten und verbesserten wir das Skifahren.

Gemeinsamer Reisestart

Unsere Reise startete am 22.01.2023, wir stiegen in der Nähe des Oberen-Bahnhofs  in den Bus. Die Laune war gut und die Musikbox machte Stimmung. Nach sechs Stunden Fahrt kamen wir an unserem Ziel an, dem Hotel Eberleiten. Dieses lag in Bruck am Ziller. Da wir alle neugierig waren, wie die Zimmer wohl sind, luden wir den Bus schnell aus und verstauten unsere Sachen. Wir bemerkten, dass wir ein gutes Hotel gebucht hatten, denn sowohl die Zimmer als auch das Essen waren super.

Skifahren auf verschiedenen Niveaus trainieren

Am Morgen nach der Ankunft ging es nach dem Frühstück mit dem Bus sofort nach Hochfügen, unser Skigebiet. Dort wurden wir in 5 Gruppen aufgeteilt, 3 Anfängergruppen, Fortgeschrittene und Experten. Dafür hatten wir auch 5 Lehrer, bei den Anfängergruppen waren es: Herr Mocker, Herr Turger und Herr Förster. Die Fortgeschrittenen verbrachten ihre Zeit mit Herr Färber und die Experten mit Herr Fischer.

Die Anfänger, Fortgeschrittenen und Profis berichten von ihren Erfahrungen:

Da ich davor noch nie Ski gefahren bin, war ich in der Anfängergruppe von Herrn Turger. Nach der Aufwärmung ging es auch direkt los mit den ersten Übungen. Nach den ersten beiden Stunden ging es in die Mittagspause. Ich saß zusammen mit 2 Freunden an der Hütte. Dort hätte man sich verschiedene Getränke oder Speisen kaufen können. Wir entschieden uns dagegen, etwas zu kaufen. Es kam uns sehr teuer vor. Außerdem konnten wir uns in der Unterkunft kostenlos Lunchpakete schmieren, die auch eine Süßigkeit enthielten.

Nach der Mittagspause ging es dann auch wieder weiter mit üben. Jetzt ging es an das Kurvenfahren. Am Ende des Tages konnten die meisten das schon recht gut. Der erste Tag verlief für mich recht schlecht, ich habe nicht sehr viel hinbekommen. Nach dem Skifahren ging es wieder in das Hotel. Dort gab es dann Abendessen. Ab 22:00 Uhr war dann Bettruhe, aber kein Zwang zum Schlafen.

Am nächsten Morgen ging es wieder rasant los. Frühstück, Skischuhe anziehen und wieder in den Bus nach Hochfügen. An diesem zweiten Tag gab es jedoch eine Änderung in den Gruppen. Eine neue Gruppe wurde hinzugefügt. Das war eine Gruppe bestehend aus 4 Leuten,  mir inklusive. Wir waren 4 Leute, die noch nicht sehr gut Skifahren konnten. Also waren wir für die restliche Woche eine besondere Gruppe. An diesem zweiten Tag lief es dann sehr viel besser für mich. Ich konnte Gleichgewicht halten, zuverlässig bremsen und das Kurvenfahren ging auch schon recht gut. Nach der Stärkung in der Mittagspause gab es eine erste Herausforderung. Wir sind das erste Mal von weiter oben heruntergefahren. Alles ist aber gut gegangen. Nachdem wir den restlichen Tag geübt haben, ging es wieder zurück ins Hotel. 

Am nächsten Tag gab es eine Besonderheit, die 2 Stunden vor der Mittagspause hat Herr Fischer diese neue Gruppe übernommen. Inzwischen waren wir auch mehr Personen. Mit ihm sind wir dann nochmal weiter nach oben, um eine Piste zu einer Gondelstation zu nehmen. Dort sind wir mit der Gondel auf die Achter Alm gefahren. Nach der dortigen Mittagspause ging es wieder weiter mit Herr Turger. Wir hatten ein paar Übungen gemacht, als wir gefragt wurden, ob wir eventuell ins Tal zurückfahren wollten. Ich hatte mich dafür entschieden. Ich und 2 andere Personen sind also mit einer fortgeschrittenen Gruppe die Pisten in das Tal herunter gefahren. Die anderen sind mit der Gondel hinunter.

Am vierten und letzten Tag ging es wieder gleich los, nur dieses Mal mit der Besonderheit, dass es einige Tests gab, um unsere Endnote zu bestimmen. Als wir diese bewältigt hatten und mit der Gondel wieder nach oben gefahren sind,  war es Zeit für die letzte Mittagspause dieser Klassenfahrt. Als Abschluss sind wir noch mal mit sehr viel mehr Personen die Pisten ins Tal hinab gefahren. Als es dann 16:00 Uhr war und mit dem Bus wieder zurück ins Hotel ging, war ich recht traurig, dass es schon vorbei war.

Verfasser: Julian (Kl. 9a) aus einer Anfängergruppe

Ich und ein paar andere Schüler*innen wurden Herrn Färber zugeteilt (#team Färber). Wir waren Gruppe zwei (#Gruppe2). Am Anfang sah man jedoch, dass manche noch mit dem Skifahren zu kämpfen hatten. Um dem entgegenzuwirken, war unser oberstes Ziel: der Parallelschwung. Herr Färber meinte: „Um den Parallelschwung zu erlernen, müssen wir sehr viel fahren.“ Und dies taten wir auch. Als es Mittagszeit war, kehrten wir in unsere erste Gaststätte ein, die „8er Alm“. Danach lernten wir, wie wir den Stock richtig einzusetzen haben. Als der erste Tag dem Ende zuging, fuhren wir wieder zu unserem Ausgangspunkt. Dort trainierten die Anfänger an den sogenannten „Lamarklifften„. Wir sahen, wie auch mancher Anfänger Fortschritte erzielt hatte.

Als wir wieder in das Hotel zurück fuhren, bemerkte man, dass es einige gab, die schon sehr müde waren. Nachdem wir angekommen waren, machten wir uns frisch und setzten uns dann zum Abendessen. Als es 22 Uhr war, wurde die Nachtruhe angeordnet.

Die Busfahrt des nächsten Tages war für so manchen Schüler zu viel, einer musste sich leider auch übergeben. Als wir auf dem Berg waren, erklärten uns die Mädchen, welche die Tagesroute geplant hatten, wie wir zur Marendalm kommen. Da wir öfters auf einen Jungen warten mussten, gab Herr Färber diesen den Hashtag #unser Chris. Denn es war das Ziel von Herrn Färber, am Ende jedem einen eigenen Hashtag zu verleihen. Am dritten Tag planten ich und ein paar andere Jungen eine Route. Das Ziel war die Wedelhütte. Diese bot uns ein einzigartiges Panorama. Dies spiegelte sich auch in den Preisen wider. Als ich für ein Skiwasser 4,90€ bezahlte, erhielt ich den Hashtag #4 90. Wir fuhren wieder mit den Skiern los und hatte ein festes Ziel, jedoch verfuhr sich ein Schüler, dieser erhielt den Hashtag #danke Moritz, denn wir mussten einen Umweg nehmen, um zum Ziel zu kommen.

Am Abend bestellten sich ein paar Schüler Pizza auf dem Zimmer. Daraufhin wurde unser Raum mit Menschen belagert, die auch etwas davon abhaben wollten. Am letzten Skitag wollten wir zur „Kashütte“ fahren. Diese erreichten wir auch recht schnell, da unsere Truppe extrem große Fortschritte erzielt hatte. Jedoch merkte man auch, dass große Teile der Mannschaft fertig waren, denn aus allen Richtungen hörte man das Klagen über schmerzende Körperteile. Dies wurde aber mit einem wahnsinnig schönen Wetter entlohnt.

Zum Schluss kann man sagen, dass wir alle zu souverän Skifahrern ausgebildet wurden.

Verfasser: Simon Schmidt (Kl. 9a) aus der fortgeschrittenen Gruppe

Wir als Profigruppe haben von Herrn Fischer neue Techniken gelernt und erlebten viele lustige Momente. Am Montag, unserem ersten Skitag, lernten wir das Carving. Carving ist eine Technik, bei der man besonders auf den Kanten der Skier fährt. Manchen von uns fiel das ziemlich leicht, anderen eher schwer, aber auch in diesem Fall hatte Herr Fischer mit uns Geduld. Einer von uns hatte keine Carving-Skier sondern Tiefschnee-Skier, weshalb wir auch einige Male im Tiefschnee gefahren sind. Als einige von uns das erste Mal den Tiefschnee erkundeten, sind 3 von 4 Profis hingefallen und haben daraufhin ihre Skier im Tiefschnee gesucht. Herr Fischer hat uns dann gezeigt, wie man Skier an einem steilen Hang wieder anschnallen kann. Natürlich ging das nicht ohne ein Wettrennen, also musste derjenige, der am längsten gebraucht hat, 5 Liegestütze machen. Da zwei Mädchen als letztes kamen, mussten beide jeweils 2,5 Liegestütze machen, mit Skischuhen selbstverständlich. Um diesen Tag abzurunden, entschieden sich einige Jungs dazu eine abgesteckte Slalom-Strecke auf Zeit zu fahren.

Am 2. Tag haben wir das Carving erneut geübt und versuchten uns das erste Mal daran, synchronisiert zu fahren. Es hat viel Spaß gemacht. Auch wenn die Orientierung im Skigebiet von Hochfügen/Kaltenbach recht anspruchsvoll war, hat sich unsere Skigruppe schnell wieder zusammengefunden. Am Abend spielten wir alle zusammen Tischtennis und Kicker im Clubraum.

Die erste Hälfte des 3. Tages sind wir mit Herr Turger gefahren, der zuvor den Anfängern des Skifahren beibrachte. Aufgrund von kleineren Kommunikationsproblemen passierte es, dass Christian, der von Herr Turger gefilmt werden sollte, zu früh losfuhr und es schlussendlich kein Video von Christian gab. Mit Herrn Turger sind wir außerdem als Gruppe ein kleines Stück durch den Tiefschnee gefahren. Die Tiefschnee-Piste lag direkt neben einem kleinen Tellerlift. Deshalb hielt Herr Turger kurz vor dem Lift an, da wir alle zusammen die Liftspur überqueren sollten. Kurz vor dem Anhalten jedes Schülers wieß Herr Turger darauf hin, dass wir langsam fahren und bremsen sollten. Aber die meisten Mädchen wollten dies nicht wahrhaben und fielen alle nach und nach hin. Jonas war allerdings so schnell, dass er einfach ein kurzes Stück auf der Liftspur fuhr.

Nach dem Mittagessen sind wir wieder mit Herr Fischer gefahren. Herr Fischer hatte ein paar lustige Tricks, die er mit uns ausprobieren wollte. Als erstes fuhren wir zwischen den Beinen der anderen durch und als Christian unter Herrn Fischers Beinen durchfahren wollte, blieb er stecken und Herr Fischer saß kurz auf Christians Schultern, während diese den Berg herunterrutschten. Letztendlich fielen beide um und lagen auf der Piste. Als zweites fuhren immer zwei Schüler so, dass ihre Bahnen sich einmal kreuzten und somit eine Art Zopf flochten. Das sah wirklich schön aus und machte viel Spaß. Der nächste Trick war Slalom, aber wir waren die Stöcke. Und als letztes haben immer 2 Schüler ihre Stöcke zusammengeknotet und haben sich gemeinsam im „Skiwalzer“ den Berg hinunter gedreht, indem sie sich an den Stöcken festhielten.

Am letzten Skitag fand die Benotung statt. Vorher hat Herr Fischer uns noch den richtigen Stockeinsatz beigebracht, worauf wir auch benotet wurden. Ein Highlight war, dass wir spontan auf eine Aussichtsplattform gegangen sind, auf der man einen schönen Ausblick hatte. Nach der Entspannung folgte dann die Benotung. Wir mussten unser Können im Carving, im Slalom, im Synchron fahren und beim Stockeinsatz beweisen.

Am Ende jedes Skitages durften wir noch eine halbe Stunde alleine, ohne Lehrer, an 2 kleinen Hängen fahren, was viel Spaß gemacht hat.

Schlussendlich können wir sagen, dass das Skilager viel Spaß gemacht hat und wir viele sehr lustige, aber auch lehrreiche Momente erlebt haben, die uns in Erinnerung bleiben werden. Wir persönlichen können das Skilager jedem Schüler weiterempfehlen, egal wie viele Ski-Kenntnisse man hat.

Verfasserinnen: Rebecca und Lena (Kl. 9c) aus der Profigruppe

Krönender Abschluss: Showhighlight

Wir waren alle traurig, als sich der letzte Tag dem Ende entgegen neigte. Jedoch gab es noch einen richtig schönen Abschluss, denn am Abend präsentierten die Skischulen, Künstler des Ortes und Studenten der Sportlichen Universität Innsbruck eine wahnsinnige Schneeshow. Das war ein weiteres Highlight und damit war der letzte Skitag abgeschlossen. Unser Tipp, wenn ihr so eine Show besucht: Zieht euch warm an!

Am Abend und am nächsten Morgen wurden noch alle Sachen zusammengepackt, gefrühstückt und alle stiegen in den Bus zurück nach Hause ein.

Bilder und Videos: betreuende Fachlehrer Herr Fischer, Herr Färber