Plauen im Mittelalter erleben

Die Klasse 6a durfte ihre Stadt Plauen aus einer neuen Perspektive betrachten, um sich einen Überblick über die Stadt im Mittelalter zu verschaffen.

Erkundung der Johanniskirche Plauen

Dazu suchten wir auf einer Geschichtsexkursion das im ältesten Dokument der Stadt erwähnte Bauwerk, die Johanniskirche, auf.

Nach Erläuterungen zur Kirche im Mittelalter ging es auf zur Besteigung des Kirchturms mit zahlreichen interessanten Informationen zu den Glocken. Und sogar in die Wohnung des Türmers durften die Schülerinnen und Schüler einen Blick werfen!

Dieses ungewöhnliche Erlebnis bleibt sicher länger im Gedächtnis haften!

Text und Bilder: Kirsten Luban-Welsch

Bundesfinale Schulschach in Kassel – Team des DG ist dabei

Vom 11. bis 14.05.2023 fand das Bundesfinale im Schulschach in Kassel statt. Auch die Mannschaft des Diesterweg-Gymnasiums mit Maxim Melestan, Timur Melestan, Kyrillus Akladius und Antonius Akladius konnte sich dafür qualifizieren. Aus jedem Bundesland gelang das immer nur einer Mannschaft!

Unter den 18 qualifizierten besten Mannschaften dieser Altersklasse in Deutschland erkämpfte sich unsere Mannschaft einen respektablen fünften Platz.

Dazu herzlichen Glückwunsch!

Text und Bilder: Peter Luban, Trainer/Leiter GTA Schach am DG

Buchlesung „Zwölf Monate bis zur Endlichkeit“ in unseren 8. Klassen

Auch dieses Jahr wieder besuchte Petra Pauli (ehemals Höpfner) die 8. Klassen im Ethikunterricht zum Thema „Sinn und Orientierung im Jugendalter“.

Autorin berichtet über Auswirkungen von Crystal Meth

Sehr eindringlich schilderte sie, wie ihr Sohn über Freunde in den Strudel von Crystal Meth geriet. Als Mutter, die ihr Kind an die Droge verlor, beschreibt sie aus dem Rückblick im Buch „Zwölf Monate bis zur Endlichkeit: Freiwillig – unfreiwillig: sechs Jahre mit Crystal Meth“ Jahre des Hoffens und Bangens, die Qualen ihres Sohnes und ihrer Familie, die wiederkehrenden Höhen und Tiefen mit einem drogenabhängigen Kind.

„Fünf Jahre nahmen die Autorin und ihr Lebenspartner nicht wahr, dass ihr Sohn der Droge Crystal Meth verfallen ist. Nichts ließ sie stutzig werden, bis ein Tag im Mai 2012 die heile Welt zerstört. Die Familie gerät in einen Strudel von Kampf, Verzweiflung, Zuversicht und Rückfällen. Das Buch schildert die schlimmen Folgen, die die Droge im Körper und in der Psyche des Abhängigen sowie in der Familie hinterließ. Es beschreibt gravierende Probleme, die den Weg in ein Leben ohne Crystal Meth verhindern.“

(aus einer Rezension von Amazon)

Die Schüler der 8. Klassen lauschten betroffen, durften anschließend Fragen stellen und waren sehr erschüttert, dass es der Sohn von Petra Pauli nicht geschafft hat. Die Mutter hat sich zur Aufgabe gemacht, zu warnen, den Schülern zu zeigen, dass niemand davor gefeit ist, der nicht beim ersten Angebot „Nein“ sagt, nicht mehr davon loszukommen.

Wir bedanken uns bei Frau Pauli für die Zeit, die sie sich nahm, um nach Plauen zu kommen und hoffen sehr, dass ihre Worte im Gedächtnis bleiben.

Text und Bilder: Die Ethiklehrer der 8. Klassen, auch im Namen der Schüler

„Bin ich rechts?“ – Klassenzimmerstück am DG

Politik ist im Moment ein wiederkehrender Diskussionsfaktor. Durch neue Verhandlungen und die pure Realität stellt sich die Gesellschaft die verschiedensten Fragen: Sei es über das Querdenken, die bevorstehende Zukunft oder die Meinung des Einzelnen.

Den eigenen politischen Standpunkt reflektieren

Im Rahmen des Klassenzimmerstücks „Bin ich rechts?“ vom Treibkraft-Theater wurden die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen innerhalb dieses Themas angesprochen. Durch das Spielen der Schauspieler war ein Unterscheiden von Realität und Fiktion schwierig und so wurden alle Anwesenden zum Nachdenken und vor allem Eingreifen verleitet.

Das Klassenzimmerstück „Bin ich rechts?“ fragt danach, wie politische Haltung und politische Lager entstehen. Die Aufführungen sind so angelegt, dass sie in einer politischen Wertediskussion enden, die den Schülerinnen und Schülern helfen soll, die eigenen politischen Haltungen zuzuordnen. (…)

Während des Stücks können und sollen die Schülerinnen und Schüler ins Spielgeschehen eingreifen und die Spieler in verschiedene Richtungen lenken. So bestimmen sie selbst den Ausgang der Geschichte mit…

Treibkraft Theater zum Klassenzimmerstück*

Text: Charlotte R. (Kl. 10), Bilder: Fr. Schröder (Schulsozialarbeiterin)

* Quelle: https://www.treibkraft-theater.de/produktionen/bin-ich-rechts

DG-Schwimmer setzen Erfolgsserie fort

Beim heutigen Regionallfinale des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ traten die Jungen der Wettkampfklasse IV (2010 und jünger) in die Fußstapfen ihrer größeren Mitschüler, die bereits im April beim Landesfinale erfolgreich waren.

Zum Team gehörten Jakob Sorger, Luis Bahmann,, Luke Schmiedel, Leif Winefeld, Falk Reinl, Max Häußler und Anthony Ebert (v.l.n.r.)
Sieg mit ordentlich Vorsprung

In der Zwickauer „Glück-Auf“-Schwimmhalle ging es über 6 × 25m Kraul bzw. Rücken, 6 × 25m Kraul- und Rückenbeine, 4 × 25m Brust, einer 6 × 25m Koordinationsstaffel sowie einem abschließenden zehnminütigen Ausdauerschwimmen an den Start.

Im Gesamtklassement hatten unsere Jungs über eine Minute Vorsprung auf das zweitplatzierte Lessing-Gymnasium aus Hohenstein Ernstthal. Dahinter folgten das Sandberg-Gymnasium Wilkau-Haßlau und das Agricola-Gymnasium Glauchau.

Das Landesfinale, für das sich unsere Schwimmer damit qualifizierten, findet am 15. Juni in Kamenz statt.

Allen Beteiligten unseren herzlichen Glückwunsch!

Text und Bilder: Hr. Fischer

Honigsüßer Projekttag zum Thema „Die Biene“

In der vorletzten Aprilwoche wurde ein Projekttag zum Thema „Honigbiene“ für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 durchgeführt.

Bienen zu Besuch am DG

Der Imker Herr Lienemann brachte hierfür einen Bienenstock mit einem Bienenvolk mit in die Schule. Zu Beginn stellte er den Aufbau der „Beute“, also den Bienenstock, vor. Weiterhin zeigte er die wichtigsten Werkzeuge eines Imkers wie z.B. den Smoker, den Bienenbesen und den Stockmeißel. Nachdem die wichtigsten Regeln im Umgang mit den Bienen geklärt waren, ging es gruppenweise zum Bienenstock.

Kennenlernen des Bienenstaates

Herr Lienemann stellte den Schülerinnen und Schülern dann die einzelnen Wesen des Bienenstaates vor. Mit viel Glück konnte neben den Arbeiterinnen auch die Königin erspäht werden. Diese wird von Imkern durch einen Punkt auf der Rückseite der Brust markiert und ist ausschließlich für die Eiablage zuständig. Die Arbeiterinnen durchlaufen in ihrem Leben als Biene verschiedene Aufgaben und werden dementsprechend benannt. Neben der Putzbiene oder der Baubiene sind auch die Wächterbiene, die Sammlerbiene oder die Ammenbiene zu nennen. Die Drohnen waren gut an ihrem tiefen Brummen beim Vorbeifliegen sowie den großen Augen zu erkennen. Diese Bienenwesen gehen zusammen mit der Königin auf den Hochzeitsflug. Insgesamt leben im Hochsommer in einem Bienenstock ca. 50.000 Bienen, im Winter lediglich um die 6.000 Bienen. Einige Schülerinnen und Schüler waren auch mutig und haben einen Drohn auf die Hand genommen und dieses Bienenwesen ganz aus der Nähe betrachtet. Auch die Arbeiterinnen konnten intensiv bei ihren Tätigkeiten in der Beute beobachtet werden. Es war beeindruckend, wie unterschiedlich die Bienenwesen aussehen.

„Die Honigbienen, Kreaturen, / die durch die Regel der Natur uns lehren / zur Ordnung fügen ein bevölkert Reich. / Sie haben einen König und Beamte / von unterschiedenem Rang, wovon die einen / wie Obrigkeiten Zucht zu Hause halten, / wie Kaufleut‘ andre auswärts Handel treiben, / noch andre wie Soldaten, mit den Stacheln / bewehrt, die samtnen Sommerknospen plündern / und dann den Raub mit lust’gem Marsch nach Haus / zum Hauptgezelte ihres Kaisers bringen, / der, emsig in der Majestät, beachtet, / wie Maurer singend goldne Dächer baun, / die stillen Bürger ihren Honig kneten, / wie sich die armen Tagelöhner drängen / mit schweren Bürden an dem engen Tor, / wie mürrisch summend der gestrenge Richter / die gähnende und faule Drohne liefert / in bleicher Henker Hand.“

William Shakespeare

Am Bienenstock lernten die Schülerinnen und Schüler auch die unterschiedlichen Entwicklungsstadien kennen. Herr Lienemann zeigte die sogenannten „Stifte“, die von der Königin abgelegten Eier und die sich daraus entwickelnden Larven und Rundmaden.

Praxis und Theorie verbinden

Die praktisch gewonnenen Erkenntnisse sollten innerhalb einer Stationsarbeit vertieft werden.  Der äußere und innere Bau der Bienen wurde gepuzzelt und die Bienenwesen im Bienenstaat charakterisiert. Ebenso wurden die Entwicklungsstadien genauer betrachtet. Hierfür standen den Schülerinnen und Schülern zusätzlich Dauerpräparate zur Verfügung, sodass neben den bereits gesehenen Stiften, Larven und Rundmaden auch die Streckmaden, Puppen und Jungbienen erforscht werden konnten.

Einen besonderen Erkenntnisgewinn haben die Schülerinnen und Schüler erfahren, als sie die Kommunikationsformen der Bienen erarbeitet haben. Dass die Bienen miteinander sprechen, war den meisten nicht bekannt. Hier musste mithilfe eines Bienenkompasses nachvollzogen werden, wie Bienen sich untereinander anzeigen, wo sich die wichtigen Futterquellen befinden und welche Futterquellen vorhanden sind. Hierbei sind der Rundtanz und der Schwänzeltanz der Bienen genauer betrachtet worden.

Der Projekttag war eine großartige Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeitsweise eines Imkers zu erhalten. Insbesondere die Honigbiene aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, war für alle bereichernd. Den Bienenstaat mit seinen Mitgliedern und der Aufgabenverteilung zu verstehen oder die Bedeutung der Bienen für die Natur, aber auch für uns Menschen zu erfassen, sind Grundbausteine dafür, ein nachhaltiges Handeln im Einklang mit der Umwelt zu fördern. Den Schülerinnen und Schülern ist stärker als je zuvor deutlich geworden, dass die Pflanzenwelt zur Fortpflanzung und demzufolge zur Fruchtbildung auf Bienen verschiedenster Arten angewiesen ist.

Zum Abschluss des gelungenen Projekttages gab es für Jeden noch ein kleines Päckchen mit „Bienenbärchen“ bzw. Honigbärchen zum Naschen. Auch brachten einige Schülerinnen und Schüler Honig aus eigener Imkerei zum Verkosten mit.

Text und Bilder: I. Lützel, Fachschaft Biologie