Die nun schon traditionelle Exkursion in der Jahrgangsstufe 11 führte die Schülerinnen und Schüler der beiden Geographiekurse am 24.10.2023 wieder nach Bayern in die Oberpfalz. Unser Ziel war das GEO-Zentrum in Windischeschenbach.
Das bis heute mit 9.101m tiefste offene Landbohrloch der Erde ist nicht nur für Geowissenschaftler von hohem Interesse, sondern zog auch unsere Schüler in seinen Bann. Die Ausstellung „System Erde“ bot ihnen anschaulich neue Informationen und ergänzte bereits im Geounterricht Gelerntes. Nicht nur auf der Erdbebensimulationsplatte wurde „Erde“ spürbar, spätestens im GEO-Labor konnte sie jeder wahrnehmen. Gesteine wurden zerklopft, unter dem Mikroskop betrachtet, gewogen… Unter fachkundiger Anleitung gelang es sogar, mitgebrachte Gesteine zu bestimmen. Der Aufstieg auf den Bohrturm und ein Film über die Arbeit während der Forschungsbohrung beendeten unseren Besuch im GEO-Zentrum Windischeschenbach.
Für die finanzielle Unterstützung bedanke ich mich recht herzlich beim Freundeskreis des Diesterweg-Gymnasiums!
Gemeinschaftsgefühl á la DG fand am Donnerstag, dem 26.10.23, in unserer Helbig Halle statt. In der Hochsprungmeisterschaft haben unsere Schüler wieder tolle Ergebnisse erzielt. Nach spannenden Wettkämpfen der entsprechenden Alterklassen fehlten manch einem nur 1 cm für den Sieg oder gar den Schulrekord. Ein neuer Schulrekord konnte durch Emil Forbriger aus der 5a mit 1,28m erzielt werden. Damit knackte er den aus dem Jahr 2022 von Jonas Grandel aufgestellten Schulrekord um 1 cm. Tosender Applaus galt auch allen anderen Teilnehmern und es war toll zu sehen, dass wirklich jeder beim letzten Versuch angefeuert wurde.
Ein tolles Event geht damit zu Ende und es hat definitiv Wiederholungsbedarf.
Die einzelnen Ergebnisse im Überblick:
Klasse 5 Mädchen
Platz Teresa Gruhn – 1,00 m (3 Fehlversuche)
Platz Olha Lynko – 1,00 m (2 FV)
Platz Ida Thönelt – 1,16 m
Klasse 5 Jungen
3. Platz Ahmed Nazari 1,18 m
2. Platz Mohammed Marzouki 1,26m
1. Platz Emil Forbriger 1,28 m
Klasse 6 Mädchen
3. Platz Svea Volkmar + Kira Richter 1,16
2. Platz Luise Schubert 1,19 m
1. Platz Thalia Golz 1,22 m
Klasse 6 Jungen
3. Platz Jannes Uhlemann 1,23 m (3 FV)
2. Platz Fritz Nemeth 1,23 m (2 FV)
1. Platz Mohamed Nazari 1,38 m
Klasse 7 Mädchen
3. Platz Tjade Pleschke 1,24 m
2. Platz Elise Rothe 1,27 m
1. Platz Emma Krötzsch 1,36 m
Klasse 7 Jungen
2. Platz Jonas Grandel und Finn Thönelt 1,37 m
1. Platz Charlie Göhring 1,40 m
Klasse 8 Mädchen
3. Platz Sophie Spranger 1,30 m
2. Platz Elin Volkmar 1,36m
1. Platz Tereza Streblova 1,39 m
Klasse 8 Jungen
3. Platz Lukas Stöhr 1,44m
2. Platz Lennox Marquardt 1,47m
1. Platz Benjamin Riedel 1,53m
Klasse 9 Mädchen
3. Platz Tessa Liebetrau 1,29 m
2. Platz Tabea Jost 1,41 m
1. Platz Maren Keßler 1,41 m (-1 FV)
Klasse 9 Jungen
3. Platz Sören Förster 1,40 m
2. Platz Leon Henning 1,43 m
1. Platz Björn Scherzer 1,58 m
Klasse 10 Mädchen
3. Platz Lina Schmidt 1,35m
2. Platz Jeanetta Wagner 1,44m
1. Platz Lina Wild 1,47m
Klasse 10 Jungen
3. Platz Christian Eckardt 1,59m
2. Platz Tobias Eichhorn 1,59m (-1 FV)
1. Platz Nils Treiber 1,62m
An dieser Stelle wünschen wir unserem Tobias Eichhorn gute Besserung. Er musste nach seinem Silbersprung mit einer Hüftverletzung ins Krankenhaus gebracht werden.
Am 20. Oktober 2023 lud der Abiturjahrgang 2024 zum 4. Kulturabend in die Aula des Diesterweg-Gymnasiums.
Im Zentrum des Bühnenprogramms standen dieses Mal zahlreiche musikalische Acts: Die aus Schülern des Jahrgangs bestehende Band „Die Notenvernichter“ umrahmte das Programm mit der Darbietung einer breiten Auswahl von Umsetzungen moderner Pop-Songs. Dabei überzeugten nicht nur die Sängerinnen Maja L. und Kyra T. sowie Cate B. (Background), sondern die Zuschauer waren überrascht über die Vielfalt an Instrumenten, die zur musikalischen Umsetzung beitrugen: das Schlagzeug übernahm Elias D., E-Giatrre spielte Elisabeth K., Josef S. schlug in die Tasten des E-Pianos, feine Noten steuerten Coralie H. (Querflöte), Sophie B. (Trompete) und Emily N. (Posaune) bei. Damit überzeugten ihre Songs auf ganzer Linie!
Richard N., der bereits mehrere Jahre Gesangsunterricht nimmt, sang sogar zwei Solos, unterstützt am Piano durch unsere Musiklehrerin Frau Schöler. Auch die Schülern Luise S., die unter dem Künstlernamen Ava selbst Songs schreibt, präsentierte drei ihrer Werke. Daneben trugen natürlich – inzwischen schon traditionsgemäß – der Große Chor sowie der Kammerchor einige Stücke vor.
Aufgelockert wurden die musikalischen Acts von Lyrik der Schülerin Emily N. sowie einem Gastauftritt des Schauspielers Jörg Simmat, den die Jahrgangsstufe eingeladen hatte. Er brachte das berühmte Gedicht „Prometheus“ von Goethe mit und trug es auf ganz besondere Art und Weise drei Mal vor: Dafür schlüpfte er in vom Publikum vorgegebene Rollen, in denen er das Gedicht präsentierte. Zuerst rezitierte er als 18-jährige Spitzenprinzessin, dann als griesgrämiger Rentner und Barkeeper, zum Schluss als übernächtigter Familienvater von Zwillingen. Dabei sorgte er für jede Menge Erheiterung! Daran schlossen Zarah L. und Josef S. mit einem selbstgeschriebenen Sketch als „Verstörungstheoretiker“ an.
In der Pause gab es für die Gäste jede Menge Angebote zum Zeitvertreib: Der Leistungskurs Kunst zeichnete Karikaturen von Gästen; die Schüler veranstalteten eine Tombola, bei der jedes Los gewann; man konnte Kunstwerke der Schüler erstehen und natürlich am reichhaltigen Büffet Speis und Trank genießen.
So überzeugten uns die Schülerinnen und Schüler erneut davon, dass sie nicht nur mit großem Engagement und Organisationstalent ein begeisterndes Event auf die Beine stellen konnten, sondern auch das Repertoire des Kulturabends nochmals erweitern konnten!
So gibt es bei jedem Kulturabend immer wieder etwas Neues zu erleben. Wir freuen uns auf die nächste Auflage!
Text: Fr. Stegemann, Bilder: Thao Nhi M. N. (Kl. 12)
Am 25./26.09.23 besuchten unsere 6. Klassen das Konservatorium Clara Wieck in Plauen. Treffpunkt war um 9:00 Uhr vor der Musikschule. Dort wurden wir durch unsere Musiklehrer in 5 Gruppen eingeteilt.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung durch den Leiter der Schule Herrn Leitz, begaben sich die einzelnen Gruppen zu ihrem zugewiesenen Musikfachlehrer.
Jede Gruppe besuchte dabei der Reihe nach: Streichinstrumente, Gitarre, Querflöte, Blechblasinstrumente, Klarinette und Saxophon. Alle durften sich in den Gruppen an jeweils einem Instrument ausprobieren.
Die größte Herausforderung war es, einen Ton aus den verschieden geformten Mundstücken der Holz- und Blechblasinstrumente zu bekommen. Dabei stellten sich einige sehr geschickt an und waren erstaunt, welche Klanggewalt sie mit richtiger Lippenstellung, Atemstütze und Tongebung produzieren konnten. Auch mit dem Bogen eine Saite der Streichinstrumente in Schwingung zu versetzen war ein Erlebnis!
Nach viel Spaß und ohrenbetäubendem Lärm, der v.a. mit den verstärkten E-Gitarren entstand, gab es noch ein Quiz, bei dem man sogar etwas gewinnen konnte: eine Schnupperstunde am Vogtlandkonservatorium! Diesen Preis ergatterte sich unser begabter Saxophonspieler Liev, der seinen Preis einem Mitschüler überließ.
Der Besuch in der Musikschule war ein tolles Erlebnis und hat bei dem einen oder anderen die Liebe zu einem Musikinstrument geweckt.
Die Orgel als ganz besonderes Instrument kennenlernen
Im zweiten Teil besuchten wir die nur 200m entfernte Luther-Kirche, die seit Pfingsten eine „neue“ alte feine Orgel von 1787 mit modernster Technik ihr Eigen nennen darf.
Kantorin Frau Häußler führte uns voller Stolz das Instrument vor, erklärte uns, wie die verschiedenen Pfeifen gebaut sind und wie sich der Klang dadurch verändert. Drei Manuale und das Pedal (eine Tastatur für die Füße) sowie das digitale Registerwerk muss die Kirchenmusikerin beim Spielen bedienen und geschickt koordinieren. Wenn dann alle Register „gezogen“ wurden, durchströmt das Kirchenschiff ein gewaltiger, majestätischer Klang, aber auch ganz leise sanfte Töne kann die Königin der Instrumente zaubern, je nach Registrierung sind unzählige Klangwelten möglich. Wisst ihr, wie viele Pfeifen die Luther-Orgel besitzt? 2922, am Orgelprospekt (Vorder-Ansicht) sieht man nur die längsten und breitesten Exemplare, dahinter verstecken sich die übrigen Pfeifen in einer Länge zwischen 3cm und 3m, darunter auch noch erhaltene alte Pfeifen.
Svea aus der 6c, eine sehr gute Pianistin vom Vogtlandkonservatorium, spielte uns auf einem der drei Manuale ein Klavierstück auswendig vor und alle waren erstaunt, dass man auch damit einen feinen Klang darbieten kann.
Wir bedanken uns bei den Musikschullehrer/-innen, dem Direktor Herrn Leitz sowie der Kantorin Frau Häußler für den erlebnisreichen Exkursionstag!
Text: Luisa L. (Kl. 6c) und Fr. Schöler, Bilder: Fr. Schöler
Eine langjährige Tradition fand in diesem Jahr etwas verfrüht ihre Fortsetzung: Der Fachbereich Geschichte lud Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 am 28.09.2023 zum Projekttag zum Thema Friedliche Revolution ein. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Ereignissen in Plauen.
Einstieg per FilmvorführungWorkshop mit Peggy Spitzner
Die Ereignisse von damals erscheinen heute schon weit weg und deshalb sollte die Veranstaltung die Möglichkeit bieten, besser zu verstehen, was Leben in einer Diktatur bedeutet.
Deshalb hatten wir uns Zeitzeugen als Gäste eingeladen: Steffen Kollwitz, Peter Luban und Siegmar Wolf waren am 7.10.1989 in Plauen dabei. Sie hatten Mut und wollten Veränderungen herbeiführen. Sie berichten über ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle damals.
Außerdem erzählte die Zeitzeugin Peggy Spitzner von ihrer Fluchtgeschichte, die sie als Kind im Kofferraum des Autos eines alliierten amerikanischen Soldaten erlebte.
Workshop mit Maximilian HeidrichArbeit mit QuellenWorkshop mit Peter Luban
Über Arbeit und Methoden der Staatssicherheit war etwas im Workshop Verschlusssachen zu erfahren, den Maximilian Heidrich, der beim Landesbeauftragen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Dresden arbeitet, leitete.
Wir bedanken uns bei dieser Einrichtung auch herzlich für die finanzielle Unterstützung des Projekttags.
Der Dank gilt auch den Schülerinnen und Schülern unserer Jahrgangsstufe 12, die sich durch Interviews mit Zeitzeugen auf den Tag vorbereitet hatten und sich aktiv einbrachten.
So erzählten sie Beispiele aus ihren Familien: Von einer Großmutter, die damals als Hippie leben wollte und in Schwierigkeiten mit dem Staat geriet oder von Verstaatlichungen, bei denen Großeltern, die Bauern waren, enteignet wurden.
Die abschließenden Workshops sollten Anlass sein, sich mit den Ereignissen von damals kreativ auseinander zu setzen. Die Ergebnisse werden später im Schulhaus zu sehen sein.
Text: Kirsten Luban-Welsch (FB Geschichte), Bilder: Thao Nhi M. N. (Kl. 12)
Am Mittwoch vor den Ferien, dem 27.09.2023, stand für unsere Fünftklässler, sozusagen zur Feier des ersten geschafften Schuljahresabschnitts am DG, der erste offizielle Wandertag an. Die Klasse 5b erzählt von ihrem gemeinsamen Ausflug ins Grüne Plauens:
Beschenkt mit einem wundervollen Wetter machten wir mit unserer Klassenlehrerin Frau Bittner den Stadtpark, das Syratal und am Ende noch eine Eisdiele unsicher.
Ein ausgiebiges Frühstückspicknick mit vielen Leckereien gab es dabei neben dem Spielplatz im Stadtpark, wo wir unsere erste Pause einlegten. Großes Highlight war dabei die Entdeckung einer Babyschnecke, die schnell zum Maskottchen des Wandertages bestimmt wurde.
Im Vordergrund stand bei unserem Wandertag jeder Einzelne: Die Klasse 5b konnte durch eine Vertrauensübung und ein Spiel zur Persönlichkeitsstärkung noch enger zusammen wachsen.
Alle hatten an diesem Mittwochvormittag Spaß und Freude. 🙂
Wir bedanken uns auch bei Frau Penzel, die als Mutti die Wanderung unterstützte und uns begleitete!
