Wir als Profigruppe haben von Herrn Fischer neue Techniken gelernt und erlebten viele lustige Momente. Am Montag, unserem ersten Skitag, lernten wir das Carving. Carving ist eine Technik, bei der man besonders auf den Kanten der Skier fährt. Manchen von uns fiel das ziemlich leicht, anderen eher schwer, aber auch in diesem Fall hatte Herr Fischer mit uns Geduld. Einer von uns hatte keine Carving-Skier sondern Tiefschnee-Skier, weshalb wir auch einige Male im Tiefschnee gefahren sind. Als einige von uns das erste Mal den Tiefschnee erkundeten, sind 3 von 4 Profis hingefallen und haben daraufhin ihre Skier im Tiefschnee gesucht. Herr Fischer hat uns dann gezeigt, wie man Skier an einem steilen Hang wieder anschnallen kann. Natürlich ging das nicht ohne ein Wettrennen, also musste derjenige, der am längsten gebraucht hat, 5 Liegestütze machen. Da zwei Mädchen als letztes kamen, mussten beide jeweils 2,5 Liegestütze machen, mit Skischuhen selbstverständlich. Um diesen Tag abzurunden, entschieden sich einige Jungs dazu eine abgesteckte Slalom-Strecke auf Zeit zu fahren.
Am 2. Tag haben wir das Carving erneut geübt und versuchten uns das erste Mal daran, synchronisiert zu fahren. Es hat viel Spaß gemacht. Auch wenn die Orientierung im Skigebiet von Hochfügen/Kaltenbach recht anspruchsvoll war, hat sich unsere Skigruppe schnell wieder zusammengefunden. Am Abend spielten wir alle zusammen Tischtennis und Kicker im Clubraum.
Die erste Hälfte des 3. Tages sind wir mit Herr Turger gefahren, der zuvor den Anfängern des Skifahren beibrachte. Aufgrund von kleineren Kommunikationsproblemen passierte es, dass Christian, der von Herr Turger gefilmt werden sollte, zu früh losfuhr und es schlussendlich kein Video von Christian gab. Mit Herrn Turger sind wir außerdem als Gruppe ein kleines Stück durch den Tiefschnee gefahren. Die Tiefschnee-Piste lag direkt neben einem kleinen Tellerlift. Deshalb hielt Herr Turger kurz vor dem Lift an, da wir alle zusammen die Liftspur überqueren sollten. Kurz vor dem Anhalten jedes Schülers wieß Herr Turger darauf hin, dass wir langsam fahren und bremsen sollten. Aber die meisten Mädchen wollten dies nicht wahrhaben und fielen alle nach und nach hin. Jonas war allerdings so schnell, dass er einfach ein kurzes Stück auf der Liftspur fuhr.
Nach dem Mittagessen sind wir wieder mit Herr Fischer gefahren. Herr Fischer hatte ein paar lustige Tricks, die er mit uns ausprobieren wollte. Als erstes fuhren wir zwischen den Beinen der anderen durch und als Christian unter Herrn Fischers Beinen durchfahren wollte, blieb er stecken und Herr Fischer saß kurz auf Christians Schultern, während diese den Berg herunterrutschten. Letztendlich fielen beide um und lagen auf der Piste. Als zweites fuhren immer zwei Schüler so, dass ihre Bahnen sich einmal kreuzten und somit eine Art Zopf flochten. Das sah wirklich schön aus und machte viel Spaß. Der nächste Trick war Slalom, aber wir waren die Stöcke. Und als letztes haben immer 2 Schüler ihre Stöcke zusammengeknotet und haben sich gemeinsam im „Skiwalzer“ den Berg hinunter gedreht, indem sie sich an den Stöcken festhielten.
Am letzten Skitag fand die Benotung statt. Vorher hat Herr Fischer uns noch den richtigen Stockeinsatz beigebracht, worauf wir auch benotet wurden. Ein Highlight war, dass wir spontan auf eine Aussichtsplattform gegangen sind, auf der man einen schönen Ausblick hatte. Nach der Entspannung folgte dann die Benotung. Wir mussten unser Können im Carving, im Slalom, im Synchron fahren und beim Stockeinsatz beweisen.
Am Ende jedes Skitages durften wir noch eine halbe Stunde alleine, ohne Lehrer, an 2 kleinen Hängen fahren, was viel Spaß gemacht hat.
Schlussendlich können wir sagen, dass das Skilager viel Spaß gemacht hat und wir viele sehr lustige, aber auch lehrreiche Momente erlebt haben, die uns in Erinnerung bleiben werden. Wir persönlichen können das Skilager jedem Schüler weiterempfehlen, egal wie viele Ski-Kenntnisse man hat.
Verfasserinnen: Rebecca und Lena (Kl. 9c) aus der Profigruppe