Die Ski-Exkursion 2024 begann mit einer 6-stündigen Busfahrt zu unserem Hotel. Danach wurden wir auf unsere Zimmer gebracht und haben es uns gemütlich gemacht. Nach der Eingewöhnung gab es wie jeden Abend ein 3-Gänge-Menü. Am ersten Tag hat uns Sonja, die Hotelwirtin, freundlich begrüßt und uns die Hausordnung des Hotels mitgeteilt. Anschließend haben wir den Ablaufplan des ersten Tages von Herr Fischer erhalten und sind nach der langen Busfahrt ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen gab es wie jeden früh ab 7:45 Uhr Frühstück und danach konnten wir uns bis 9:00 Uhr fertig machen, sodass wir pünktlich mit dem Skibus zum Hochfügener Skigebiet gekommen sind. Als wir dann endlich auf der Piste standen, durften wir unser Können beweisen, indem wir einmal vorfahren mussten. Nachdem wir in die Fortgeschrittenen- oder Profigruppe eingeteilt wurden, ging es dann auch richtig los. Mit Herr Fischer an unserer Seite haben wir das Skigebiet erkundet. Als wir die Pisten endeckt haben, kam dann auch das Hungergefühl auf. Zum Mittag aßen wir auf der 8-er Alm. Wir hatten jeden Tag eine Stunde Mittagspause.
Nach dem leckeren Essen ging es dann auch wieder in den Schnee. An jedem von den 4 Skitagen hatten wir immer nachmittags die letzte halbe Stunde Freizeit um das Skigebiet auf eigene Faust zu befahren. Gut war, dass wir unsere Ski in einen Container gelagert haben. Nach dem erfolgreichen ersten Tag ging es dann wieder mit dem Bus zum Hotel. Dort erwartete uns eine schöne Portion Hühnchen mit Reis. Wir merkten schon alle am ersten Abend, wie anstrengend Skifahren sein kann.
Der zweite Tag des Skilagers begann so wie der erste, wir haben gefrühstückt und sind dann mit dem Bus zum Skigebiet gefahren. An diesem Tag fuhren wir zum ersten Mal über eine Verbindungsstrecke mit der Gondel zu dem danebenliegenden Skigebiet Kaltenbach. Dort hat uns Herr Fischer die Carving-Technik erklärt und wir durften erste Versuche machen. Außerdem hat er von uns Videos gemacht, damit wir sehen konnten, was noch zu verbessern war und was wir schon gut gemacht haben. Nach dem Mittag auf der Marendalm übten wir das Formationsfahren. Das war gar nicht so einfach wie gedacht. Danach mussten wir auch schon wieder zurück, da wir nur bis 16:00 Uhr im Skigebiet bleiben konnten und wir unsere Freizeit im Funpark in Hochfügen nutzen wollten. Wir sind über Schanzen gesprungen und über hügelige Strecken gefahren. Somit war der zweite Tag beendet. Zum Abendessen gab es einen sehr guten Kaiserschmaren mit Hausgemachten Apfelmus.
Am dritten Tag waren die Skibedingungen nicht so einfach wie die Tage davor, es war sehr warm, weswegen der Schnee sehr matschig war. An diesem Tag übten wir nochmals die Carving-Technik und Herr Fischer machte wieder ein Video von uns, welches wir abends auswerteten. Herr Fischer hat uns sehr für unseren Lernfortschritt gelobt und uns Tipps für den weiteren Skitag gegeben. Auf der 8-er Alm aßen wir wieder etwas Deftiges zu Mittag. Am Nachmittag lernten wir eine Trickskiübung. Wir fuhren in dreier Gruppen Bob, indem wir uns mit unseren Skiern ineinander stellten und auf einer eher flacheren Piste einfach mal ausprobieren durften. Zwei von den drei Gruppen haben es schon sehr gut gemacht, aber eine Gruppe hat es so richtig mit Schnee eingeseift. Danach schauten wir den Anfängern zu und fuhren mit ihnen die Pisten hinunter. 18:45 gab es im Hotel immer Abendessen, das am dritten Tag Grillfleisch mit Pommes war. Doch an diesem Tag war etwas anders. Niemand wusste wo Herr Fischer war, deshalb hat Herr Färber uns gesagt, dass wir alle aufstehen und klatschen sollen, wenn Herr Fischer kommt, da er ein Video von ihm machen wollte. Als Herr Fischer endlich erschien, war es ihm anzusehen, dass er es etwas peinlich fand. Er nahm es aber mit Humor und freute sich, als wir uns alle wieder hinsetzten. Schlussendlich gingen wir glücklich und gestärkt ins Bett.
Am vierten Tag gab es oben auf dem Berg sehr viel Neuschnee, wodurch es ein sehr anstrengender Tag wurde, aber auch ein sehr lustiger. Herr Fischer hat uns ein paar Techniken für den Tiefschnee erklärt, die wir sofort angewendet haben, natürlich sind viele hingefallen, aber es war nicht schlimm, da der Schnee sehr weich war. An diesem Tag sind wir wieder nach Kaltenbach gefahren, wo die Pisten sehr zerfahren waren. Zum Mittag waren wir in der Wedelhütte, welche etwas teurer, aber lecker war. Am Nachmittag hat Herr Fischer uns noch Tipps gegeben, wie wir über den aufgehäuften Schnee ohne Probleme kommen. Im Hotel am späten Nachmittag angekommen, hieß es Koffer packen und dann zum Abendessen. Diesmal gab es selbst gemachte Pizza. Nach dem Abendbrot wurden wir von dem Bus abgeholt und zu der ,,Fire&Snow“-Show gebracht. Dort wurden Tricks auf Ski und Snowboard gezeigt sowie auf einem Quad. Außerdem haben vier Artisten akrobatische Kunststücke mit Feuer und viel Licht gemacht. Als die Ski- und Snowboardfahrer über die Schanze gesprungen sind, haben alle Zuschauer geschrien und gejubelt. Am lustigsten fanden alle Goldi, der mit seinem Flugzeug und Helikopter für viel Feuer in der Luft gesorgt hat. Leider ein bisschen zu viel, denn er ist mit dem Flugzeug in einen Baum geflogen.
Über die Zuschauermenge kam ein kurzer Schock, doch Goldie nahm es mit Spaß und machte einfach weiter. Auf dem Heimweg ins Hotel war Party im Bus. Sogar die Lehrer sangen mit, am lautesten war auf jeden Fall Herr Fischer. Das war der schönste Abend des gesamten Skilagers. Zum Schluss der Skiwoche hat Herr Fischer die Profigruppe zusammengeholt und gesagt, dass er gute Fortschritte in den Techniken gesehen hat und wir uns gut als Gruppe entwickelt haben. Wir haben uns gegenseitig geholfen, wenn einer hingefallen ist oder noch Probleme beim Fahren hatte, wobei das nur selten vorkam. Die Heimreise war auch sehr entspannt, da wir immer sehr nette Busfahrer hatten und es eine angenehme Stimmung war. Insgesamt war das Skilager sehr schön und ab jetzt wird bestimmt jeder noch mal Ski fahren gehen.
Wir verabschieden uns mit einem kräftigen Ski heil!
Maike Wolf und Julius Roth, 9a