Exkursion der ukrainischen Klasse 2 nach Leipzig

Am 5. Dezember 2024 fuhren wir gemeinsam mit den Schülern des Leistungs- und Grundkurses Englisch nach Leipzig. Während diese Schüler das Konsulat besuchten, hatten unsere beiden Lehrerinnen, Frau Bokova und Frau Holtz-Müller für uns einen informativen Tag in der Stadt geplant.

Als wir an der Thomas-Kirche ausstiegen, waren wir bereits am ersten Ziel angekommen. Im Unterricht hatten wir kleine Referate in deutscher Sprache vorbereitet, die wir den anderen vortrugen. So lernten wir viel Wissenswertes über die Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen.

Um 10.00 Uhr begann unsere Führung im „Zeitgenössischen Forum“. In den nächsten 90 Minuten erfuhren wir sehr anschaulich, wie die Menschen in der DDR lebten. Unser Führer streute immer wieder die wichtigsten Wendungen in russischer Sprache ein, so dass wir wirklich alles verstehen konnten.

Nach einer kurzen Essenspause versammelten wir uns im Innenhof der Leipziger Universität am Leibnitz-Denkmal, um dort eine ehemalige Schülerin des Diesterweg-Gymnasiums zu treffen. Marlene Enders studiert hier und konnte uns so viele interessante Einblicke in den Studentenalltag geben. Wir „saßen schon einmal Probe“ im größten Hörsaal und bestaunten die Kirche der Universität. Das war ein wirkliches Highlight für uns!

Die Freizeit danach nutzten wir zu einem gemeinsamen Besuch des Weihnachtsmarktes und bewunderten die festlich geschmückte Mädler-Passage.

Text: Diana, Renata, Anastasia und Veronika (UK2), Bilder: Fr. Holtz-Müller

Visit of the American Consulate Leipzig

Last Thursday, on 5th December, a group of 40 year-11 students of our school visited the American Consulate in Leipzig.

After being scanned and checked by security staff, we were led into the building where we were able to listen to a 90-minute presentation of a diplomat who is currently on assignment in Leipzig for the next two years after having served in Istanbul and Chisinau amongst others. Before being a diplomat, Dave Panetti had been working as a teacher in the east of Minnesota, near the two twin cities of St. Paul and Minneapolis, for 20 years. He talked about his way of life in America, including his first job and left room for questions about anything, such as how schools in the U.S. prepared for school shootings.

After the presentation, we had an hour of free time to wander around the Christmas market, which is really big and fun. Later, there was the opportunity to visit the University of Leipzig and take part in a guided tour led by a former student of our school. We learned a lot about the university’s structure and gained a comprehensive overview of the main campus.

The bus departed at 4 pm and until then we had some more time to look around the beautiful city. It was a tiring but indeed educational day. We gained more knowledge about American culture and got an idea about what it means to be a student at Leipzig University.

Overall, it was a great day with new experiences. We can highly recommend a visit of the Consulate for years to come.

text: Ella Meckert, Marlene Dresch, Mrs Rabe, pictures: Mrs Rabe

Kreative Geographen der Kursstufe 11

Im Rahmen des Geographieunterrichts im Grundkurs 11 bastelten die Schülerinnen Nelly Körner und Anna Goldberg eine geologische Uhr unserer Erdgeschichte.

Auf einer riesigen Holztafel stellten sie die Uhr mit beweglichem Zeiger über die einzelnen Epochen der Entwicklung unserer Erde dar. Diese Tafel ermöglicht eine bessere Vorstellungskraft über die Entstehung unseres Planeten vor ca. 4,6 Milliarden Jahren bis zum ersten Auftreten des Menschen vor ca. 2 Millionen Jahren, also kurz vor 12.00 Uhr.

So haben die Schüler aller Klassenstufen die Möglichkeit, durch verschiedene Erdzeitalter zu reisen. Mit kleinen Klettverschlüssen können die Kinder selbst experimentieren und die Abschnitte der Erdgeschichte eigenständig zuordnen. So wird auch eine Zeitreise in die Welt der Dinosaurier oder zum Urkontinent Pangäa möglich.

Zusätzlich überraschten uns nach einem Vortrag über die Entstehung des Erzgebirges die Schülerinnen Kim Kleeberg und Jenny Adams mit einer selbst gebackenen Torte in Form dieses Mittelgebirges. Mühevoll verwendeten sie dabei die typischen Formen und Farben dieser beeindruckenden Landschaft. Natürlich konnten wir an der geologischen Uhr gleich erkennen, dass die Gesteine unserer Mittelgebirge schon ziemlich alt sind und daher auf Druck durch die Entstehung der Alpen nur noch mit Zerbrechen in einzelne Schollen reagieren konnten. So entstand das Erzgebirge als ein typisches Bruchschollengebirge während der Erdneuzeit.

Vielen Dank für eure Kreativität! 🙂

Text und Bilder: Fr. Bauer im Namen des Fachbereichs Geographie

„Wir wollen eine Räuberbande sammeln…“

Wir wollen eine Räuberbande sammeln…“ *

*aus Friedrich Schiller, „Die Räuber“, 1.Akt, 2.Szene

…so hieß es auch in diesem Schuljahr wieder für Zehntklässler unseres Diesterweg-Gymnasiums.

Im Rahmen des Deutschunterrichts nutzten sie ein Angebot des Vogtlandtheaters für ein Unterrichtsprojekt zu Friedrich Schillers Drama „Die Räuber“.

Nach theatertypischen Aufwärm- und Lockerungsübungen hatten die Schülerinnen und Schüler dabei die Möglichkeit, sich mit Charakteren des Stückes auseinanderzusetzen und sogar selbst in einige Rollen zu schlüpfen.

Viele Beteiligte äußerten im Anschluss, das Projekt habe ihnen geholfen, „Die Räuber“ besser zu verstehen.

Weitere Kommentare aus der Klasse 10b:

„…durch die spielerische Weise, wie es uns nahe gebracht wurde, bleibt es auch länger im Kopf.“

„Ich finde es […] generell toll, dass das Theater mit dem Deutschunterricht verbunden wird.“

„…interessant, auf was man alles beim Aufführen eines solchen Stückes achten muss.“

„…ich wollte mehr davon.“

„Durch das Spielen hat man auch bei manchen aus der Klasse versteckte Talente entdeckt.“

Unseren herzlichen Dank an die Mitarbeiterinnen des Theaters und bis zum nächsten Mal!

Text und Bild: Fr. Kunze

Theaterpädagogin lässt „Woyzeck“ für Klasse 11 lebendig werden

Am Dienstag, den 19. November, nahmen die beiden Deutsch-Grundkurse der 11. Klasse an einem Theaterprojekt zu Georg Büchners Woyzeck teil. Das Projekt wurde von Steffi Liedtke geleitet, die uns mit ihrer Energie und Expertise einen besonders spannenden Einstieg in das Werk ermöglichte.

Der Tag begann mit einer interaktiven Fragerunde, die uns direkt in die Themen des Stücks einführte. Die Fragen regten zum Nachdenken an und führten dazu, dass wir uns intensiv mit der Welt und den Vorlieben der Figuren auseinandersetzten.
Nach der Fragerunde folgten Aufwärmübungen, bei denen wir uns zunächst locker machten und uns auf das Theatergeschehen vorbereiteten. Im Kreis stehend, sprachen wir verschiedene Zitate aus Woyzeck auf theatralische Weise. Es ging darum, die Worte mit Ausdruck und Emotion zu füllen. Diese Übungen halfen uns, die Sprache und die Gefühlswelt der Figuren besser zu verstehen.

Ein weiterer wichtiger Teil des Projekts war die Gruppenarbeit. Zunächst bildeten wir kleine Gruppen, in denen wir eine Szene aus Woyzeck chorisch sprachen und darstellten. Jede Gruppe brachte ihre eigenen Ideen ein, wodurch die Szenen unterschiedlich interpretiert und umgesetzt wurden.
Anschließend arbeiteten wir in Zweiergruppen, um mit Hilfe von Requisiten und Textausschnitten aus Woyzeck eigene Szenen zu inszenieren. Dabei entstanden sehr kreative und vielfältige Interpretationen, die die Vielseitigkeit des Stücks und seiner Charaktere unterstrichen.

Das Theaterprojekt war ein voller Erfolg. Die abwechslungsreichen Übungen und die kreative Arbeit an den Szenen ermöglichten uns einen tieferen Zugang zu Woyzeck. Dieses Projekt war eine hervorragende Vorbereitung auf die weitere Auseinandersetzung mit dem Werk.

Text: Selin B. (11), Bilder: Fr. Kunze