Am 19.11.2024 stiegen die Jungen und Mädchen unserer Schule gemeinsam in den Bus nach Zwickau. Dort angekommen, kam es zu packenden Spielen auf Augenhöhe mit den Gegnern beim Regionalfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in der Sportart Basketball!
Jede Mannschaft überzeugte mit kämpferischem Einsatz und Spielverständnis, letztlich entschieden Kleinigkeiten. Dabei war der Erfolg nicht immer auf unserer Seite! Am Ende stehen verdiente Plätze zu Buche:
Im sprichwörtlichen Sinne „Feuer und Flamme“ waren die kleinen Forscherinnen und Forscher der Erich-Ohser-Grundschule, als sie am Dienstag, dem 19. November 2024, unser Gymnasium besuchten. Wie in den zurückliegenden Jahren durften wir wieder die Viertklässler zu einem spannenden Projekttag an unserem Haus begrüßen.
Im Vorfeld hatten sich die Mädchen und Jungen im Sachkundeunterricht mit dem Element Feuer auseinandergesetzt. Nun konnten sie ihre Kenntnisse in einer Chemiestunde anwenden und vertiefen. Dabei sorgten besonders die Experimente mit dem Brenner für leuchtende Augen und großes Staunen.
Da gab es in der Frühstückspause jede Menge zu erzählen! Frisch gestärkt und gut gelaunt ging es für unsere Besucher in den Kunstsaal. Dort hatten sie im Rahmen einer Kunststunde die Möglichkeit, sich dem Thema Feuer auf kreative Art und Weise zu nähern.
Wir hoffen, dass dieser erlebnisreiche Vormittag unseren kleinen Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Schulleitung bedankt sich herzlich bei den Fachschaften Chemie und Kunst für die liebevolle Ausgestaltung dieses Projekttages.
Text: M. Mählich (Kooperation Grundschulen), Fotos: C. Lienemann
Vom 28.10. bis 30.10.2024 fand ein Workshop als ein Teil der jüdischen Kulturtage statt. In diesem lernten wir, wie man einen Kurzfilm produziert. Aufmerksam auf dieses Projekt machte uns Herr Georgi. Große Hilfe leistete uns der israelische Regisseur Nissim Notrika, der extra für das Projekt nach Plauen reiste.
Am Montag trafen wir uns im Gemeindehaus der Luthergemeinde. Dort entwickelten wir die ersten Ideen für unseren Film und lernten die Grundlagen für das Produzieren eines Kurzfilms. Am Dienstag begannen wir mit den Dreharbeiten und dem Schneiden des Films. Am Mittwochnachmittag bekam der Film noch den letzten Feinschliff, bis er dann am selben Abend im Malzhaus gezeigt wurde.
Herr Notrika brachte drei Kurzfilme mit, die ebenfalls ausgestrahlt wurden. Anschließend berichtete er über die Hintergründe der Filme und wie er sich dabei fühlt. Uns war es eine große Ehre, mit Nissim Notrika zusammenarbeiten zu dürfen und neue Erfahrungen zu sammeln. Nun wissen wir nicht nur, wie man einen Kurzfilm dreht, sondern haben auch unsere Englischkenntnisse verbessert. 😉
32 Schüler und Schülerinnen unseres Gymnasiums und 13 Frühstarter aus 7 Grundschulen traten vergangenen Mittwoch zur 2. Stufe der 64. Mathematikolympiade an und stellten ihr mathematisches Können unter Beweis.
Die Teilnehmer hatten vier Stunden Zeit für jeweils vier Aufgaben in ihrer Klassenstufe. Dabei waren weder Taschenrechner noch Tafelwerk erlaubt. Neben dem Diesterweg-Gymnasium nahmen noch weitere drei Gymnasien unserer Region teil. Unter den insgesamt 126 Startern wurden anschließend die ersten Plätze vergeben.
In den Klassenstufen 5, 6, 7, 10 und 11 erreichte das Diesterweg-Gymnasium jeweils den 1. Platz. In Klassenstufe 8, 9, 10 und 11 gingen jeweils die 2. Plätze an unser Gymnasium. In Klassenstufe 6 und 8 errangen zwei Schüler jeweils den 3. Platz. Was für eine fantastische Bilanz!
Die stolzen Erstplatzierten: Felix B. (Kl. 5), Luis H. (Kl. 10), Vincent K. (Kl. 5), Svea V. (Kl. 7), Vincent T. (Kl. 7), Lina W. (Kl. 11) (v. l. n. r.)
Zur Würdigung der Besten gratulierten unsere Schulleiterin Frau Engelhardt, unser Fachkonferenzleiter Herr Keßler und die Beauftragte für Begabtenförderung Frau Weykopf heute, am 18.11.24, den Preisträgern persönlich. Die Erstplatzierten bekamen einen Preis in Form eines Gutscheins.
Die offizielle Siegerehrung findet am Dienstag, 26.11.2024, 15.00 Uhr in der Aula des Diesterweg-Gymnasiums statt.
Herzlichen Glückwunsch an alle Knobelprofis und Rechengenies, die erfolgreich an der Mathematikolympiade teilgenommen haben!
ab sofort findet ihr wieder in der 3. Etage Gelegenheit, euch für Menschen aus aller Welt zu engagieren. Alle brauchen eure Hilfe in Form von Briefen, die ihr schreiben könnt. Ihr dürft die vorgefertigten Karten benutzen, aber auch gern eigene Briefe schreiben. Anschließend werft ihr sie in die Box (Eintragung von Name + Schuladresse reichen). Alle Briefe werden an die Regierungen der jeweiligen Länder gesendet. Auf den Anschauungstafeln könnt ihr sehen, dass euer Engagement aus dem letzten Jahr viele Freilassungen bewirkte.
Also seid dabei, euch zu engagieren und Gutes zu bewirken! Sprecht eure Ethiklehrer an und schreibt vielleicht gemeinsam. Viel Erfolg!!!
Der Briefmarathon läuft bei uns vom 18.11.24 bis 11.12.24
Am 9. Auf den 10. November brannten die Synagogen. Die sogenannte Reichsprogromnacht im Jahre 1938 ist eine der grausamsten Maßnahmen in der Zeit des Nationalsozialismus. In dieser Nacht wurden tausende Synagogen sowie Wohn-und Geschäftshäuser der Juden im Deutschen Reich gewaltsam verwüstet, zerstört und niedergebrannt. Auch in Plauen verfolgte und deportierte man Juden. Um an dieses schreckliche Geschehen zu erinnern und zu gedenken, begaben wir, die Schüler der 10. Klasse des Diesterweg-Gymnasiums, uns am Freitagvormittag, den 8. November zu der jüdischen Gedenkfeier am Standort der einstmaligen Synagoge in Plauen, die ebenfalls 1938 der Zerstörungswut der Nazis unterlag.
Die ca. 90-minütige Gedenkfeier beinhaltete verschiedene Ansprachen, unter anderem von Oberbürgermeister Steffen Zenner und ein Grußwort aus Israel, verlesen von Liane Kümmerl. Gleichfalls durften hier auch verschiedene Schüler bewegende Zeitzeugenberichte und Stellungnahmen ihrer selbst einbringen. Während der gesamten Gedenkfeier lauschten wir zwischen den Vorträgen nachdenklicher und einfühlsamer Musik, wie den Liedern von Erich Kästner. Auch jüdische Musik und Gebete durften nicht fehlen. Wichtiger Bestandteil der Andacht war das Kränze und Rosen niederlegen. Erwachsene sowie Schüler traten hierbei vor und legten ihre Blumen nieder. Ich selbst hatte das Privileg, eine Rose niederlegen zu dürfen, ein emotionaler wie auch sentimentaler Moment. Zum Schluss gab es die Möglichkeit das letzte Stück Mauer sowie nachgestellte Bilder der Synagoge zu begutachten.
Das Thema des Nationalsozialismus umfasste vor allem in der 9. Klasse in Geschichte einen großen Lernbereich. Besonders gut fand ich, dass durch die Gedenkfeier ein realitätsnahes Beispiel sowie der direkte Bezug zur Geschichte hergestellt wurden. Das geschichtsbezogene Anknüpfen der Schüler an die schreckliche Vergangenheit des Nationalsozialismus hilft, die vergangenen Geschehnisse besser zu visualisieren, zu verstehen und zu reflektieren. Denn besonders in der heutigen Zeit hält uns die Vergangenheit vor Augen, bestehende Probleme nicht mit Hass, Gewalt oder Intoleranz zu lösen. Sondern mit Respekt, Empathie und Menschlichkeit zu agieren sowie wohlwollend auf andere Menschen einzuwirken. Denn nur so ist es uns möglich, ein friedliches Miteinander zu garantieren.
Text: Marlen Z. (Kl. 10), Bild: Fr. Rödel/Fr. Bauer