Kreative Geographen der Kursstufe 11

Im Rahmen des Geographieunterrichts im Grundkurs 11 bastelten die Schülerinnen Nelly Körner und Anna Goldberg eine geologische Uhr unserer Erdgeschichte.

Auf einer riesigen Holztafel stellten sie die Uhr mit beweglichem Zeiger über die einzelnen Epochen der Entwicklung unserer Erde dar. Diese Tafel ermöglicht eine bessere Vorstellungskraft über die Entstehung unseres Planeten vor ca. 4,6 Milliarden Jahren bis zum ersten Auftreten des Menschen vor ca. 2 Millionen Jahren, also kurz vor 12.00 Uhr.

So haben die Schüler aller Klassenstufen die Möglichkeit, durch verschiedene Erdzeitalter zu reisen. Mit kleinen Klettverschlüssen können die Kinder selbst experimentieren und die Abschnitte der Erdgeschichte eigenständig zuordnen. So wird auch eine Zeitreise in die Welt der Dinosaurier oder zum Urkontinent Pangäa möglich.

Zusätzlich überraschten uns nach einem Vortrag über die Entstehung des Erzgebirges die Schülerinnen Kim Kleeberg und Jenny Adams mit einer selbst gebackenen Torte in Form dieses Mittelgebirges. Mühevoll verwendeten sie dabei die typischen Formen und Farben dieser beeindruckenden Landschaft. Natürlich konnten wir an der geologischen Uhr gleich erkennen, dass die Gesteine unserer Mittelgebirge schon ziemlich alt sind und daher auf Druck durch die Entstehung der Alpen nur noch mit Zerbrechen in einzelne Schollen reagieren konnten. So entstand das Erzgebirge als ein typisches Bruchschollengebirge während der Erdneuzeit.

Vielen Dank für eure Kreativität! 🙂

Text und Bilder: Fr. Bauer im Namen des Fachbereichs Geographie

„Wir wollen eine Räuberbande sammeln…“

Wir wollen eine Räuberbande sammeln…“ *

*aus Friedrich Schiller, „Die Räuber“, 1.Akt, 2.Szene

…so hieß es auch in diesem Schuljahr wieder für Zehntklässler unseres Diesterweg-Gymnasiums.

Im Rahmen des Deutschunterrichts nutzten sie ein Angebot des Vogtlandtheaters für ein Unterrichtsprojekt zu Friedrich Schillers Drama „Die Räuber“.

Nach theatertypischen Aufwärm- und Lockerungsübungen hatten die Schülerinnen und Schüler dabei die Möglichkeit, sich mit Charakteren des Stückes auseinanderzusetzen und sogar selbst in einige Rollen zu schlüpfen.

Viele Beteiligte äußerten im Anschluss, das Projekt habe ihnen geholfen, „Die Räuber“ besser zu verstehen.

Weitere Kommentare aus der Klasse 10b:

„…durch die spielerische Weise, wie es uns nahe gebracht wurde, bleibt es auch länger im Kopf.“

„Ich finde es […] generell toll, dass das Theater mit dem Deutschunterricht verbunden wird.“

„…interessant, auf was man alles beim Aufführen eines solchen Stückes achten muss.“

„…ich wollte mehr davon.“

„Durch das Spielen hat man auch bei manchen aus der Klasse versteckte Talente entdeckt.“

Unseren herzlichen Dank an die Mitarbeiterinnen des Theaters und bis zum nächsten Mal!

Text und Bild: Fr. Kunze

Theaterpädagogin lässt „Woyzeck“ für Klasse 11 lebendig werden

Am Dienstag, den 19. November, nahmen die beiden Deutsch-Grundkurse der 11. Klasse an einem Theaterprojekt zu Georg Büchners Woyzeck teil. Das Projekt wurde von Steffi Liedtke geleitet, die uns mit ihrer Energie und Expertise einen besonders spannenden Einstieg in das Werk ermöglichte.

Der Tag begann mit einer interaktiven Fragerunde, die uns direkt in die Themen des Stücks einführte. Die Fragen regten zum Nachdenken an und führten dazu, dass wir uns intensiv mit der Welt und den Vorlieben der Figuren auseinandersetzten.
Nach der Fragerunde folgten Aufwärmübungen, bei denen wir uns zunächst locker machten und uns auf das Theatergeschehen vorbereiteten. Im Kreis stehend, sprachen wir verschiedene Zitate aus Woyzeck auf theatralische Weise. Es ging darum, die Worte mit Ausdruck und Emotion zu füllen. Diese Übungen halfen uns, die Sprache und die Gefühlswelt der Figuren besser zu verstehen.

Ein weiterer wichtiger Teil des Projekts war die Gruppenarbeit. Zunächst bildeten wir kleine Gruppen, in denen wir eine Szene aus Woyzeck chorisch sprachen und darstellten. Jede Gruppe brachte ihre eigenen Ideen ein, wodurch die Szenen unterschiedlich interpretiert und umgesetzt wurden.
Anschließend arbeiteten wir in Zweiergruppen, um mit Hilfe von Requisiten und Textausschnitten aus Woyzeck eigene Szenen zu inszenieren. Dabei entstanden sehr kreative und vielfältige Interpretationen, die die Vielseitigkeit des Stücks und seiner Charaktere unterstrichen.

Das Theaterprojekt war ein voller Erfolg. Die abwechslungsreichen Übungen und die kreative Arbeit an den Szenen ermöglichten uns einen tieferen Zugang zu Woyzeck. Dieses Projekt war eine hervorragende Vorbereitung auf die weitere Auseinandersetzung mit dem Werk.

Text: Selin B. (11), Bilder: Fr. Kunze

Intensive Proben und lustige Abende im Chorlager 2024

Vom 13. bis 15. November 2024 fand unser lang ersehntes Chorlager statt – drei unvergessliche Tage voller Musik, Spiel & Spaß. Das Chorlager fand wieder einmal in Schöneck statt, wo wir in einer gemütlichen Unterkunft ideale Bedingungen vorfanden, um intensiv zu proben.

Täglich standen mehrere Proben auf dem Programm. Unter der Leitung von Frau Schöler, Frau Martin und Herrn Kreisig haben wir uns sowohl neuen Stücken als auch der Perfektionierung unseres bestehenden Repertoires gewidmet. Dabei wurde nicht nur an Klang und Technik gearbeitet, sondern auch an der Ausdruckskraft.

Neben der Musik kam auch der Spaß nicht zu kurz. Der Spieleabend, der wie jedes Jahr unter der Leitung der Choristen der 8. Klassen stattfand, bot viele Herausforderungen für Klein und Groß. Hier konnten wir uns sportlichen und kreativen Aufgaben stellen, aber auch unser Wissen in einem Quiz testen. Außerdem fanden sich auch an den anderen Tagen Gruppen zum gemeinsamen Spielen zusammen.

Text: Jasmin Duscha, Fotos: Lara Reisinger, Fiona Golla